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Jaguar XK-R Cabrio - im Test

Geschärfte Krallen

Mit dem XKR Cabrio krönt Jaguar die XK-Baureihe, das offene Kompressor-Geschoß ist nicht nur optisch sehr gelungen.

Diesen Test finden Sie auch im on-demand-Bereich von www.motorline.tv!

Hier finden Sie die Bilder des Jaguar XKR Convertible!

Vor ziemlich genau einem Jahr hatten wir bereits das Vergnügen, dem Jaguar XK 4.2 V8 Cabrio auf den Zahn zu fühlen, nun haben wir noch ein Schäuferl nachgelegt und das Topmodell XKR Convertible unter die Lupe genommen.

In Sachen Ausstattung fallen die Unterschiede relativ gering aus, beide Boliden ließen keine Wünsche offen, von feinster Lederausstattung über ein sehr gutes Touchscreen-Navi bis hin zum schlüssellosen Zugangs-System reicht das Angebot.

Der wesentlichste Unterschied lauert freilich unter der Haube, bei gleichem Hubraum leistet die „R-Variante“ 118 PS mehr, dem Kompressor sei Dank. Die offene Raubkatze zeigt sich dadurch deutlich bissiger, alleine der Sound lässt Sportwagen-Liebhaber dahin schmelzen.

Was bedeutet das Leistungsplus konkret? Statt 6,3 Sekunden beschleunigt der Jaguar in nur 5,3 Sekunden von 0 auf Tempo 100 km/h, bei elektronisch abgeregelten 250 km/h ist hier und dort das Ende der Fahnenstange erreicht.

Bei flotter Gangart muss freilich auch das Tank-Budget erweitert werden, 25 Liter und mehr auf 100 Kilometer zu verbrennen ist kein Problem, doch der XKR ist ja kein Auto für pubertierende Halbstarke sondern vielmehr für Genießer.

Und als solcher weiß man um die schier unendliche Power seines Autos, ohne bei jedem Ampelstart die Reifen qualmen zu lassen. Im Schnitt waren es knapp über 16 Liter, die sich unsere grüne Raubkatze genehmigt hat. Mit dem rund 70 Liter fassenden Tank bedeutet das eine Reichweite von rund 400 Kilometern ohne Zwangspause.

Dank der Alu-Bauweise ist der Brite leichter als so mancher Konkurrent, dennoch gilt es über 1,8 Tonnen zu bewegen, was dem Achtzylinder aber nur ein müdes Lächeln abringt, 416 PS haben eben leichtes Spiel.

Das formidable 6-Gang Automatik-Getriebe macht seine Sache so gut, dass bis auf wenige Ausnahmen eigentlich kein Bedarf besteht, mit den Paddels am Lenkrad ins Geschehen einzugreifen. Eine der wenigen Ausnahmen ist das Zwischengas, dass der XKR beim manuellen Runterschalten gibt, ein Sound der Gänsehaut verschafft.

Das Verdeck öffnet und schließt in angemessener Zeit, Jaguar setzt nach wie vor auf Stoffkapuze statt Blechklappdach. Das freut Traditionalisten, zudem ist es so gut gefüttert, dass man wohl auch sibirische Winter überstehen würde, wenngleich die wenigsten ihren XKR im Winter bewegen werden.

Kleines Minus: Im Vergleich mit den Klappdächern ist das Geräuschniveau im Innenraum etwas höher. Positive Kehrseite: Dafür sind die Passagiere nicht völlig abgeschirmt von der fantastische Geräuschkulisse des Kompressormotors.

Das adaptive Fahrwerk zeigt sich straff aber nicht unkomfortabel, die Bremsen sind der Leistung durchaus würdig. Damit die Leistung mit möglichst wenig Schlupf auf die Straße gelangt, wurden dem Power-Jag 275/35-19er Walzen auf der Hinterachse montiert. Wer das Gaspedal beim Wegfahren durchtritt, der ruft die Anti-Schlupf-Regelung auf den Plan, bei Nässe sollte man so oder so etwas behutsamer mit dem rechten Fuß sein.

Unterm Strich hat Jaguar mit dem XKR Cabrio einen beeindruckenden Sportwagen auf die Räder gestellt, optisch ein absoluter Hingucker, technisch auf der Höhe der Zeit. Einen kleinen Haken hat die Sache allerdings, unter 123.900,- Euro wechselt das Jaguar XKR Cabrio leider nicht den Besitzer…

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    Testbericht: Jaguar XK 4,2 Cabrio
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