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Fiat Bravo 1,4 T-Jet Sport – im Test

Fahren & Tanken

Der kleine Turbomotor verhält sich untenherum wie ein Diesel – nach Überwindung eines kleinen Turbolochs geht es bullig zur Sache –, allerdings dreht er locker und freudig bis 6.000 Touren weiter.

Stark: Drückt man die „Sport“-Taste, stehen statt 206 Nm satte 230 Nm zur Verfügung, allerdings auch erst bei etwas höherer Drehzahl. Die Leistung wird dabei nominell nicht verändert. Gefühlsmäßig stehen aber etwas mehr als 150 PS zur Verfügung. Der Motor ist für den Grande Punto Abarth schließlich auch mit 180 PS erhältlich.

Zur Abrundung des positiven Gesamterlebnisses agiert der 1,4er leise und vibrationsfrei, das Sechsganggetriebe lässt sich leicht und exakt schalten. Die Übersetzung wurde gerade richtig gewählt.

Ein Bravo Sport kann natürlich nicht soft abgestimmt sein, er ist aber auch nicht bösartig hart. Selbst mit den optionalen 18-Zöllern samt ultraflachen 40er-Reifenflanken spürt man allenfalls Kanaldeckel unangenehm durch.

Im Grenzbereich liegt der Bravo die längste Zeit neutral, ehe er zu sicherem Untersteuern übergeht. Hohe Kurvengeschwindigkeiten sind kein Mirakel, zu hohe hat das ESP souverän im Griff.

Die leichtgängige Lenkung ist durchaus präzise, sie kann in jedem Fall mit den besten vollelektrischen Servos mithalten. Elektrohydraulische Topexemplare wie jenes im Ford Focus wirken aber noch einen Tick präziser. Die Bremsen packen kraftvoll zu, sind standfest und fein dosierbar.

Beim Thema Verbrauch stellt sich heraus, dass der T-Jet ja doch kein Diesel auf Speed ist. Während er bei braver Fahrweise mit niedrigem Verbrauch glänzt, erhöht schlimme Fahrweise den Spritkonsum überproportional.

Es fiel uns schwer, den Verbrauch dauerhaft unter 9,5 Liter zu halten. Das sollte bei totaler Selbstverleugnung zwar möglich sein, doch dann muss man sich schon die Frage stellen, ob man nicht besser gleich zur schwächeren Variante gegriffen hätte.

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