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Kia pro_cee’d 2.0 CRDi xR - im Test

Innenraum

Das Exterieur hält also dem Vergleich mit dem Concept Car stand. Beim Interieur hat man dagegen mehr Zugeständnisse an Alltagstauglichkeit und Massenfertigung machen müssen.

Hier wäre es wohl auch zuviel gewesen, die Opulenz des Show-Autos im fertigen Produkt zu erwarten. (Darauf gehofft haben wir, wie wir gerne zugeben, doch ein bisschen.) So findet man hier die Wohnlandschaft des Fünftürers Kia cee’d wieder.

Die ist zwar ebenfalls gefällig und auch funktionell, kann aber in puncto Schwung und Eleganz doch nicht vollends mit der Außenhaut mithalten. Auch die Solidität wurde erfreulicherweise aus dem cee’d übernommen:

Das Plastik ist Plastik, aber mit angenehmen Oberflächen und hochwertigem Aussehen. Leder auf Lenkrad und Schaltknauf schmeichelt der Hand des Piloten.

Ein kleines Manko ergibt sich durch die niedrigere Dachlinie des pro_cee’d. Denn auch die Sitze kommen unverändert aus dem Fünftürer. Dadurch sitzt man vielleicht etwas höher, als man es sich in einem sportlichen Coupé wünschen würde. Ansonsten sind die Platzverhältnisse untadelig, auch auf den hinteren Sitzen halten zwei Personen es durchaus länger aus.

Allerdings haben die Sitze keine Memory-Funktion: Nachdem die Fondpassagiere zu- bzw. ausgestiegen sind, müssen die Insassen in Reihe 1 ihre Sitzposition wieder frisch justieren - das ist lästig. Verlassen wir uns also, gemeinsam mit dem Hersteller, darauf, dass in einem Dreitürer sowieso nur maximal zwei Leute unterwegs sind!

Ansonsten ist jeder Knopf dort, wo man ihn sucht, und jeder Schalter und Hebel in Reichweite. Ergonomisch gibt es am Arbeitsplatz im pro_cee’d auch für Großgewachsene (bis auf die knappe Kopffreiheit, s.o.) nichts zu mäkeln.

Besonders gefallen hat die Klangqualität des integrierten Audiosystems. Die Zeit der halbherzigen Nachrüst-Quetschen ist bei Kia glücklicherweise vorbei. Nachts leuchtet die Instrumentenlandschaft in sattem Orange, das gefällt nicht jedem, ist aber bei allen Kia-Modellen so.

Zumindest kann man sich bei Nacht nicht über schlechte Ablesbarkeit der Armaturen beschweren. Bei Tag reicht der Kontrast Hellgrau/Dunkelgrau auf den Skalen mitunter nicht aus. Das könnte besser gelöst werden!

An Kofferraum stehen 340 bzw. 1.210 Liter zur Verfügung. Hier setzt der pro_cee’d erfreulicherweise wieder auf Alltagstauglichkeit statt Eleganz. Die Kofferraumöffnung ist Design-bedingt etwas kleiner ausgefallen als beim fünftürigen Modell.

Für die Sicherheit sorgen zwei Frontairbags, Kopf- und Schulterairbags vorne und hinten sowie Seitenairbags vorne. Dazu kommen für die Passagiere von Reihe eins aktive Kopfstützen und Gurtstraffer mit Gurtkraftbegrenzer.

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