
Mini Cooper S Clubman - im Test | 10.03.2008
Lifestyle statt Lastesel
Nicht nach der Kofferraumgröße fragen, sondern reinsetzen und Spaß haben! Der coole Mini Cooper S Clubman im Motorline-Test.
Diesen Test finden Sie auch als Video im OnDemand-Bereich von www.motorline.tv!
Die Neuauflage des legendären Mini sorgt für zufriedene Gesichter im BMW-Vorstand, die erste Generation übertraf die kühnsten Erwartungen, auch die Neuauflage scheint daran anzuschließen. Motorisch war das Angebot ja bereits bisher breit gefächert, Karosserie-Variante gab es aber nur die eine, den bekannten Dreitürer, den dafür auch als Cabrio.Seit vergangenem Jahr ist das anders, ab sofort lockt auch der Clubman Kunden in die Schauräume. Das grundsätzliche Konzept ist dabei nicht neu, bereits in den 60er Jahren gab es einen Clubman, der hatte allerdings auch nur drei bzw. vier Türen, wenn man die beiden Hecktüren mit einrechnet.
Die 2007er-Ausgabe hat da mehr zu bieten, während man am Heck die zwei einzeln aufschwingenden Türchen noch als Gag bezeichnen kann, erleichtert die rechts angeschlagene „Clubdoor“ das Entern des Fonds doch deutlich.
Die gegenläufig öffnende Zusatztüre hat neben dem praktischen Nutzwert auch einen Zusatz-Effekt, sie ist – wie das gesamte Auto – ein absoluter Eye-Catcher. Und darum geht’s letztlich auch, der Clubman wird und will sich nicht mit kompakten Kombis vom Schlag eines Peugeot 207 SW oder Renault Clio Grandtour messen.
Nicht der Nutzwert, sondern der Fahrspaß steht im Vordergrund, beim Clubman eben mit dem Vorteil, dass man doch etwas mehr Kofferraum-Volumen zur Verfügung hat. Denn wenn die Vernunft siegt, wird man sich keinen Clubman kaufen, allein des Preises wegen.
Der Einstieg ist mit 20.850,- für den „Cooper“ noch einigermaßen human, der Diesel kostet einen Tausender mehr. Die derzeitige Topversion „Cooper S“ – eine verschärfte „John Cooper Works“-Version steht in den Startlöchern – kommt bereits auf 25.450,- Euro.
Was die Ausstattung betrifft, so hat man sich am großen Bruder BMW orientiert, höflich ausgedrückt könnte man sagen, viel Platz für Individualisierung. Anders ausgedrückt: Die Basisausstattung ist eher mager und die Extras sind teuer...
Unser komplett, aber nicht übertrieben ausgestatteter Testwagen bringt Extras im Wert von ziemlich genau 7.000,- Euro mit, vom obligaten „Austrian Chili Paket“ (u.a. Xenon, Klimaautomatik, Stoff-Leder-Kombination) über Park-Distance-Control, Multifunktions-Lenkrad oder silberne Streifen auf der Motorhaube.
Weitere Testdetails:
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