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Mitsubishi Lancer 2,0 DI-D – im Test

Innenraum

Zwei Details stechen im Lancer-Innenraum ins Auge. Einerseits zitiert das Cockpit mit den großen, klassisch gestylten Analoginstrumenten durchaus geschickt italienische Vorbilder (und ist in dieser Form auch im Outlander zu finden), andererseits thront in der Mitte des Armaturenbrettes der Bildschirm des Navi-Soundsystems.

Dort sieht er beeindruckend aus, macht aber keine rechte Freude, weil er auch bei leichter Sonneneinstrahlung schon nicht mehr gut ablesbar ist. Und weil wir schon beim Mäkeln sind: Das Lenkrad ist zwar höhen- und weitenverstellbar, aber die erreichbare Höhe und Weite reicht bestenfalls für mittelgroße ZeitgenossInnen aus. Das geht heutzutage besser!

Ansonsten ist die Freude über die Lancer-Möblage ungetrübt, die lederbezogenen Sitze sind bieten Seitenhalt und Straffheit, der Komfort kommt aber nicht zu kurz. Das Platzangebot entspricht in beiden Reihen durchaus den Erwartungen.

Die gebotenen Ablageflächen reichen aus, obzwar die Kartenfächer in den Türen etwas seicht geraten sind. Dafür gibt es Getränkehalter in Hülle und Fülle – prost!

Emotional ist das Interieur des Lancer eher keine große Bombe. Die Oberflächen wirken strapazfähig, die Schalter fühlen sich robust an, zweifellos - aber für „Premium“ reicht es noch nicht. Und die Farbwahl ist sachlich, wenn nicht gerade das rote Vulkanfeuer in den Instrumenten glüht.

Multimedia-Mobil: Bis auf einen USB-Anschluss finden sich sämtliche denkbaren Interfaces, inklusive eines A/V-Einganges. Aber bitte kein Filmerlebnis während der Fahrt! Das Multimedia-System ist DVD-tauglich und schluckt auch Speicherkarten; dazu schwenkt der gesamte Bildschirm aus und gibt den Weg frei zum Andockmanöver. Umständlich, aber nicht ohne gewissen Show-Faktor.

Im Kofferraum der einzige wirkliche „Ausreißer“ bei der Verarbeitung: Die Tapezierung ist eher lose und wirkt lieblos. Das hält im wirklichen Leben vermutlich nicht lange! Der in dieser Ausstattung serienmäßige Subwoofer nimmt etwas Stauraum weg; auch er ist aus dem Outlander bekannt, dort fällt er aber naturgemäß weniger auf.

400l Kapazität sind in der Klasse kein herausragender Wert, da zollt man auch der schicken Optik Tribut. Die Rücksitze lassen sich im Verhältnis 2:1 umlegen, die Entriegelung ist aber recht versteckt angebracht. Außerdem kann man Kofferraumklappe nicht schließen, ohne sich die Finger schmutzig zu machen. Design ist schön und gut, aber unpraktisch sollte es nicht sein.

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