AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Skoda Fabia Combi 1,4 TDI - im Test

Fahren & Tanken

Alles unter vier Zylinder ist ein in dieser Klasse unübliches Motor-Format. Drei Stück bringt der kleine Dieselmotor mit 1.422ccm Hubraum mit, dazu einen Turbolader. Er arbeitet nach dem Pumpe-Düse-System, und das hört man.

Im Leerlauf klingt die kleine Maschine grantig, bei Kaltstarts geradezu unausstehlich. In seidiges Schnurren verfällt sie auch bei optimaler Betriebstemperatur nicht, sie liefert aber immer brav die Kraft, die man zum Leben braucht, sei es im Großstadtverkehr oder auf der Autobahn.

So gern der Dreizylinder grantelt, so willig zieht er mit 195 Nm Drehmoment das 1,2-Tonnen-Auto auch über ärgste Steigungen. Er zeigt auch durchaus Punch, sofern darum gebeten.

Überholreserven sind vorhanden, wenn man nicht gerade 500 Kilo Nutzlast mitschleppt. Die Höchstgeschwindigkeit von 173 km/h erscheint durchaus nicht utopisch. 13,7 Sekunden von Null auf 100 - wie eilig haben Sie’s meistens?

Das vorher kritisierte Motorgeräusch ist im Hintergrund stets hörbar, bleibt aber auch bei Autobahngeschwindigkeit erträglich. Brüllen muss im Fabia-Innenraum niemand. Das Fünfgang-Schaltgetriebe ist lang übersetzt und lädt zum drehzahlfaulen Bummeln ein, der Motor macht da willig mit.

Solang man nicht unter ca. 1.200 Touren rutscht, dort sackt der Vortrieb nämlich abrupt ab. Ansonsten bewegt man sich mit Vorliebe in auch klanglich angenehmen, niedrigen Drehzahlregionen – Fabia als Stresskiller!

Ebenfalls eine Freude ist der Wendekreis des tschechischen Kombis. Die Lenkung an sich ist etwas gefühllos und leichtgängig ausgelegt. Das Rangieren wird damit jedenfalls leicht.

Auch das Fahrwerk gibt sich keine Blöße. Es sieht sich dem Komfort verpflichtet, ohne knieweich zu sein, und bügelt durchaus auch grobe Unebenheiten aus. Auch flotter durchmessene Kurven kann es wegstecken.

Dabei bekommt der Rallye-Möchtegern dann rechtzeitig mit Untersteuern angedeutet, dass dieses Auto für solche Eskapaden nicht auf der Welt ist.

In Ausnahmefällen blinzelt das ESP-Lamperl indigniert: Schämen Sie sich, so fährt man nicht! Verzeihung, es soll nie wieder vorkommen…

Wir möchten, wie gesagt, auch Spaß haben, und den meisten Spaß macht in Zeiten wie diesen der Verbrauch des Fabia Combi. Die Tankanzeige bewegt sich mit erfreulicher Trägheit.

Wer nicht rabiat durch die Gegend fräst oder regelmäßig vollbeladen fährt, kommt mit einem Durchschnittsverbrauch knapp unter 6 Liter Diesel auf 100 Kilometer aus. Sympathisch!

News aus anderen Motorline-Channels:

Skoda Fabia Combi 1,4 TDI - im Test

- special features -

Weitere Artikel:

Wie Gutachter nicht nur beim Geld sparen helfen

Was tun, wenn’s kracht?

Ein Verkehrsunfall bringt mehr als nur Blechschäden mit sich. Unsicherheit, der Stress der Regulierung und das Risiko, finanzielle Einbußen zu erleiden, sind meist mit an Bord. Hier kommen unabhängige Kfz-Gutachter ins Spiel.

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

Leser im vollen Testeinsatz

Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.