AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Renault Kangoo be bop dCi 105 DPF – im Test

Innenraum

Hier gibt es, gemessen an den kompakten Abmessungen des Fahrzeuges, einen hohen Spaßfaktor pro Kubikzentimeter!

Fangen wir so an: Mögen Sie Blau? Falls die Antwort "nein" lautet, dürfen Sie direkt zum Testurteil weiterblättern.

In tiefem, tiefem Blau strahlt der Armaturenträger. Der versucht überhaupt nicht, so zu tun, als wäre er aus einem anderen Material als Plastik.

Die genetische Vorprägung als Nutzfahrzeug merkt man den Oberfächen doch an, sie werden mit Selbstbewusstsein und eben knalliger Farbwahl getragen. Wenn du mich magst, steig ein - wenn nicht, bleib draußen!

Als Kontrastfarbe dient ein elegantes Grau, Akzente werden mit orangen Streifen gesetzt. (Wie gesagt, es gibt eine zurückhaltendere Ausstattungsvariante, sie nennt sich "BeChic" und wartet mit Grau-Grau auf.)

Die Materialien der Sitzbezüge orientieren sich an Freizeit und Sport, ob sie wirklich wasserfest sind, wollten wir nicht überprüfen.

Die Sitzmöbel an sich sind gelungen, man sitzt auch auf längeren Strecken ermüdungsfrei. Die Kopffreiheit ist klarerweise ebenfalls prachtvoll. Das Lenkrad ist nur in der Höhe verstellbar, das stört ein bisschen.

Auch in Reihe 2 warten zwei einzelne Sitze mit ähnlichen Qualitäten auf Passagiere. Ein Familienauto im eigentlichen Sinn ist der Kangoo be-bop also nicht, denn der Zustieg in die hinteren Gefilde ist nicht ganz einfach.

Auch dort hinten wartet einiges an Ablagefläche, in den breit ausgefallenen Verkleidungen warten tiefe Staufächer.

Sie sind auch deshalb so voluminös, weil die hinteren Seitenfenster sich nicht öffnen lassen. Für das Mikroklima im Auto ist das kein Vorteil. Denn es wird bei Sonneneinstrahlung rasch sehr warm im Auto.

Lichtdurchflutet wirkt der Innenraum auch dank der Glasflächen im Dach: zwei separat zu bedienende Ausstelldächer vorne, ein fixes Glasdach in der Mitte, und das ebenfalls gläserne Hub-Schiebedach hinten, alle ohne jegliche Sonnenrollos.

Alle Glasdächer sind manuell zu bewegen, die hintere Dachhälfte hebt/schiebt man am besten von außen. Und braucht dafür mindestens zwei Hände. So richtig elegant wäre diese Dachvariante erst mit Elektrobetrieb. Elektrisch versenken lässt sich wiederum die große Heckscheibe.

Im Fond kann die Fußfreiheit und die Lehnenneigung der beiden Sitze separat justiert werden, sie lassen sich auch zusammenfalten, aufklappen und letztlich vollends entfernen. Dann bekommt man eine ebene Ladefläche.

Überschaubare 230 Liter Stauraum in der Version mit voller Bestuhlung (wie man so unschön sagt) sind ausbaufähig bis auf 1.700 Liter.

News aus anderen Motorline-Channels:

Renault Kangoo be bop dCi 105 DPF – im Test

Weitere Artikel:

Der wahre Nachfolger des Megane

Das ist der neue Renault Symbioz

So futuristisch der Name klingen mag – mit dem Symbioz möchte man bei Renault vor allem klassische Kundschaften ansprechen. Nicht nur mit schlauem Raumkonzept, sondern auch allgemein verträglicher Motorisierung.

Mit einem Fahrsimulator zur Entwicklung von neuen Reifen können nicht nur Zeit und physische Prototypen eingespart werden: Pirelli kommt damit auch seinem Ziel näher, bis 2030 CO2-neutral zu produzieren.

Mehr Leistung, mehr Sicherheit, mehr sauber

Škoda Scala und Kamiq werden umfangreich aufgewertet

Skoda verpasst den Kompaktmodellen Scala und Kamiq neu gestaltete Front- und Heckschürzen, ein neues Interieurdesign inklusive Design Selections und neuen nachhaltigen Materialien. Dazu git es ein umfassendes Angebot an Assistenzsystemen.

Vor allem der Benziner könnte preislich interessant werden

Omoda: Crossover-SUV Omoda 5 kommt nach Österreich

Für den Start auf dem österreichischen Markt bringtg Omoda ihr SUV-Modell 5. Den Anfang macht im ersten Halbjahr 2024 die Benziner-Variante, Hybrid und BEV folgen kurz darauf. Besonders erstaunlich: die Preise, die bei 26.000 Euro starten sollen.

Festivals: Anreise und Co

Musik macht mobil

Auch wenn die Vorfreude groß ist und die Kumpels im Auto schon abgehen: Vorausschauende Fahrweise und besonders viel Rücksicht bringt alle am besten zum Festival der Wahl. Eine Anreise mit der Bahn ist ebenso eine Überlegung wert, ist einfach stressfreier.

Lexus LBX – schon gefahren

Luxuriöser Einsteiger für Aufsteiger

Ein gewöhnlicher B-Crossover passt nicht mehr zur dienstlichen Position? Dann bietet Lexus mit dem LBX künftig das Passende. Das kleinste Modell der Japaner liefert gewohntes Premium-Flair.