
Twingo Renault Sport – im Test | 12.08.2009
Innenraum
Der Armaturenträger gleicht dem anderer Twingos, schon allein die Farbgebung in Schwarz-Schwarz macht einen atmosphärischen Unterschied aus. Wo andere Varianten mit quietschbunten Accessoires um ein Lächeln buhlen, bemüht sich der Twingo Renault Sport um den gebotenen Ernst.
Sogar die Gummikugerln zur Verstellung der Belüftungsdüsen sind hier schwarz. Für farbliche Akzente sorgt das orange Glimmern der Instrumente ebenso wie kupferfarbene Ziernähte in der Polsterung und die bereits erwähnten orangen Gurte.
Außerdem ist das Logo von Renault Sport großzügig im Raum verteilt, damit man's nur ja nicht vergisst. Apropos Gedankenstütze: Die Alu-Pedale zeigen mit leicht verständlichen Symbolen – schöne Grüße von Playstation & Co. - ihre Wirkungsweise an:
"Play" = Gaspedal", "Stop" = Bremse, "Pause" = Kupplung. Danke schön, jetzt wissen wir's wieder!
Die straffen Sportsitze ermahnen zu aufrechter, alerter Körperhaltung. Sie sind manchen vom Wohlstand geprägten Körpern vielleicht zu eng, bieten aber sehr guten Seitenhalt und ermüdungsfreien Sitzkomfort.
Das Lenkrad (mit nach Werksdefinition vier, nach unserer Auffassung drei Speichen) ist angenehm griffig, leider nicht in der Reichweite verstellbar. Da ist der Twingo, Sport hin oder her, eben doch noch ein Twingo.
Das Multiinstrument bleibt Twingo-typisch in der Mitte des Armaturenbrettes, direkt ins Blickfeld des Fahrers/der Fahrerin schiebt sich allerdings der Drehzahlmesser, den man bei bestimmungsgemäßem Bewegen des Sport-Twingo auch im Auge behalten sollte.
Die Rücksitze sind 50:50 geteilt und separat verschieb- bzw. umleg- und auch umklappbar. Man hat die Wahl zwischen einem akzeptablen Fahrgastraum für vier durchschnittliche Bürger samt kleinem Gepäck, oder der großen Urlaubsreise zu zweit. Von 288 bis 1.028 Liter reicht das Angebot an Stauraum.