
VW Scirocco 2,0 TSI DSG: Serie vs. Sperrer | 28.05.2009
Beauty & the Beast
Nach 14 Jahren Pause gibts wieder ein Sport-Coupé von VW, Motorline.cc ist den Scirocco in der Serienversion und der 310 PS Sperrer-Variante gefahren.
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Nach dem Produktionsende des Corrado im Jahre 1995 galt es für Fans von sportlichen Coupés zumindest bei Volkswagen eine knapp 14 Jahre dauernde Durststrecke zu überstehen.
Nach zwar gelungenen, aber keineswegs sportlichen Versuchen wie dem Eos, haben die Wolfsburger endlich wieder einen leistbaren, kompakten Athleten auf die Räder gestellt. Beim Design ließ man sich diesmal von der ansonsten eher biederen Markenlinie abbringen und verpasste dem Coupé eine durchaus kecke Silhouette.
Besonders im derzeit stark gefragten Weiß versteht es der Scirocco die Blicke von Jung und Alt auf sich zu ziehen. Den einen oder anderen „Thumbs-Up“-Deuter haben wir auch bekommen – das gabs beim Plattformbruder Golf bisher noch nicht.
Zum motorline.cc-Test musste der Frischling in der Topmotorisierung als 2.0 TSI mit 200 PS und 280 NM Drehmoment antreten. Im Team mit dem ohnehin bereits in aller Welt als das Non-Plus-Ultra bekannten 6-Gang-DSG Direktschaltgetriebe ergibt sich die eierlegende Wollmilchsau des Automobilbaus schlechthin.
Schnell wie der Wind (7,1 Sekunden, 233 km/h Spitze), klanglich atemberaubend und sparsam wie ein Diesel (Testverbrauch 8,7 Liter/100km). Dass das ganze Schauspiel so spielerisch leicht über die Bühne geht, sich gleichzeitig aber auch ein aufregendes Geschwindigkeitsgefühl einstellt, ist dem Scirocco hoch anzurechnen.
Der Preis für solch ein frivoles Coupé ist mit € 32.600,- durchaus im Rahmen. Wer - davon raten wir dringend ab - auf das DSG verzichten will, kann € 2.000,- sparen.
Der Einstieg in die Welt der VW-Coupés beginnt übrigens beim 1,4 Liter TSI mit 122 PS um € 25.130,-. Dieselfreunde werden mit 2.0 TDI Common-Rail-Motoren mit 140 und 170 PS bedient. Hierfür sollten € 27.840,- bzw. € 29.480,- bereitgehalten werden.
Nicht lumpen ließ man sich bei der Serienmitgift, die neben einer Klimaautomatik, elektrischen Fensterhebern, Funk-ZV, CD-Soundsystem mit MP3-Funktion, sechs Airbags, ESP mit Hill-Holder, Bremsassistent, Sportfahrwerk, ISOFIX-Halterungen, auch einen Bordcomputer und ein Lederlenkrad mit Schaltwippen sowie 18“-Leichtmetallfelgen (auf den Fotos nicht ersichtlich) mit sich bringt.
Soweit die grundlegenden Infos zum Serienmodell. Wer damit zu Sperrer Motorsports nach Kirchdorf/Krems fährt, kann die Heimreise mit bis zu 310 PS unter der Haube antreten. Mehr dazu im Kapitel "Der Sperrer-Scirocco".
Weitere Testdetails: • Der Sperrer-Scirocco • Fahren & Tanken • Innenraum • Testurteil • KFZ-Versicherungsberechnung • KFZ-Kasko-Info • Rechtsschutz-Info ![]() |