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Renault Mégane CC TCe 130 – im Test

Innenraum

Der Innenraum wird auf Knopfdruck den Blicken der Umwelt freigegeben, und er braucht sich auch wirklich nicht zu verstecken. Die Unterschiede zu den konventionelleren Mégane-Varianten fallen auf den ersten Blick gering aus.

Natürlich sind die Platzverhältnisse in der zweiten Sitzreihe fahrzeugtypisch beengt; das wird schon aufgrund des Fahrzeugkonzeptes niemanden überraschen. Dort warten zwei hübsch gestaltete Sitzschalen auf Passagiere, die vermutlich selten oder nie dort eintreffen werden.

Der Kofferraum, nachdem sich die mächtige Abdeckung in die Höhe geschwungen hat, rein optisch eher bescheiden. Denn wer das Dach öffnen will muss vom sichtbaren Platz die Hälfte wegrechnen. Ein Netzrollo gibt vor, wie hoch man zuladen darf – und sehr hoch ist das nicht. 210 Liter Fassungsvermögen hat man dann zur Verfügung, und die sind eher seicht gehalten.

Gereist wird generell mit geschlossenem Dach, weil ansonsten das Gepäck zuhause bleiben muss. Maximal gibt es einen Stauraum von 415 Litern, das ist praxistauglich. Und man freut sich über die in dieser Klasse unüblich niedrige Ladekante.

Für die Sicherheit ist gesorgt; Frontairbags für die vorne Sitzenden werden von Anti-Submarining-Airbags unter der Sitzfläche der Vordersitze ergänzt. Seitliche Airbags haben auch eine Schutzfunktion für den Kopf. Im Fond finden sich Isofix-Halterungen.

Der Komfort kommt in dieser Wohnlandschaft ebenfalls nicht zu kurz (wir sprechen, wohlgemerkt, nur von den vorderen Sitzen), die Möblage bietet einen guten Kompromiss zwischen Seitenhalt, Straffheit und Bequemlichkeit. Es lässt sich gut leben im Mègane CC, nur beim Einsteigen sollte man aufpasen, sonst haut man sich am ausladenden Bogen der Windschutzscheibe den Kopf an.

Das Stahldach ist eigentlich ein Glasdach mit Stahlrahmen, denn es besteht fast nur aus Glas ("Ceranfeld", nannte das ein despektierlicher Beobachter). Darunter sorgt ein Sonnenschutzrollo für Schatten, oder bemüht sich zumindest, denn es besteht aus dünnem Netzgewebe.

Bei etwas sonnigerem Wetter werden die Temperaturen im Innenraum deshalb mehr als kuschelig warm. Die Klimaanlage arbeitet dann umso emsiger. Und die Lederpolsterung heizt sich auch dann auf, wenn das Dach eigentlich zu wäre.

Beim Öffnen und Schließen sollte man sich auf ebener Fläche positionieren, ansonsten wird das Knarren im Mechanismus mitunter etwas besorgniserregend.



Weitere Testdetails:

Einleitung

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Testurteil

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