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Volvo S60 T6 AWD Geartronic - im Test

Mit Sicherheit schnell

Der Volvo S60 kann nicht nur einen hohen Sicherheitsstandard vorweisen, sondern macht als 304 PS starker T6 samt Allrad auch eine Menge Spaß.

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Es gibt wohl kaum eine Automarke, die ihr Design in den letzten zehn bis 15 Jahren so grundlegend geändert hat wie Volvo. Während anderswo bereits lange Zeit runde Formen Einzug gehalten haben, zeichneten die Schweden ihre Fahrzeuge nach wie vor mit dem Lineal.

Der Beliebtheit tat dies keinen Abbruch, schließlich strahlte ein Volvo bereits im Stand die Zusatzportion Sicherheit aus, die anderen fehlte. Schwedenstahl ist ein auch in Verbindung mit Autos gern benutzter Begriff, der für die Qualität und Langlebigkeit sowie die Robustheit steht.

Dass es sich dabei nicht um eine Sage aus dem hohen Norden handelt, weiß die Motorline-Redaktion aus eigener Erfahrung. Schließlich befindet sich ein Volvo 740 GL aus dem Jahr 1989 im Motorline-Fuhrpark.

Vor drei Jahren vor der Schrottpresse gerettet – warum man den tadellos in Schuss befindlichen Schweden dort abgeben wollte ist uns bis heute nicht klar – dient er nach wirklich kleiner Revision unserem Motorsport-Redakteur als fahrbarer Untersatz, auch bei der Drift-Challenge kam der 740er schon zum Einsatz.

Neue Design-Ära

Bevor wir hier aber allzu sehr abdriften, widmen wir uns besser unserem Testauto. Rein optisch gibt’s wie eingangs erwähnt keine parallelen mehr zu früheren Modellen. Während eingefleischte Volvoianer vielleicht etwas traurig sind, erschließt man anderswo neue Zielgruppen.

Nach unserer persönlichen Meinung gefragt, ist die Frontpartie etwas zu weich gezeichnet, der schöne Rücken entzückt uns da deutlich mehr. Das Interieur zeigt sich modern und kühl, im Hi-Fi-Bereich vergleichbar mit einer – dänischen – Anlage von B&O.

Die klaren Linien münden allerdings in einer nicht immer ganz so klaren Bedienung, mit intuitiver Logik stößt man bei der Menüführung manchmal an seine Grenzen bzw. jene des Systems. Versöhnlich stimmen das gelungene Navigations-System sowie der Sound der High-End-Anlage, übrigens NICHT von Bang & Olufsen.

Angenehme Sitze, kleiner Kofferraum

Die Sitze sind bequem, nicht zu straff und nicht zu weich, ein bisserl mehr Seitenhalt hätten wir uns in flotten Kurven gewünscht. Das Platzangebot entspricht dem Klassenschnitt, hinten ist die Kopffreiheit nicht allzu üppig, dafür ausreichend Beinfreiheit vorhanden.

Keine große Freiheit bietet der Kofferraum des Volvo S60. 380 Liter sind für dieses Segment mickrig. Zudem mutet die Tatsache, dass es der kleinere S40 auf 404 Liter Volumen bringt seltsam an.

Echte Familientauglichkeit kann man dem Schweden damit leider nicht attestieren, auch wenn nicht unerwähnt bleiben soll, dass der Stauraum durch Umlegen der Rücksitzlehnen bei Bedarf vergrößert werden kann.

Auf Seite 2 erfahren Sie, wie viel Spaß die 304 Pferde unter der Haube machen, was es über Fahrwerk und Komfort zu sagen gibt und wie sich die zahlreichen Sicherheits-Helferlein in der Praxis bewähren.



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