AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrspaß & Verbrauch

Hier geht's zu den Bildern

340 PS leistet der Fünfzylinder im Audi RS3 wie eingangs erwähnt.

Und dieser Fünfzylinder lässt die Herzen vieler Audi-Fans höher schlagen. Im Audi TT-RS kam dieses allein aufgrund seiner Akustik in die Kategorie „Traum-Triebwerk“ fallende Aggregat erstmals zum Einsatz.

Schließt man die Augen – bitte nicht als Fahrer – hört man den legendären Rallye-Sound vergangener Jahre als der Audi quattro die Konkurrenz in Grund und Boden fuhr. Die motorsportlichen Gene sind also ohne Frage vorhanden.

Hier geht's zu den Bildern

Und das spiegelt sich auch in den Fahrleistungen wider. Nur 4,6 Sekunden vergehen, ehe der Ingolstädter Tempo 100 km/h erreicht hat, die Höchstgeschwindigkeit liegt bei abgeregelten 250 km/h. Soweit die Theorie, nun zur Praxis.

Nein, wir haben nicht getestet, ob der RS3 die angegebene Höchstgeschwindigkeit auch tatsächlich schafft, gehen aber stark davon aus. Der Power-Audi weiß aber auch innerhalb der gesetzlichen Grenzen zu gefallen.

Traumkombination: 7-Gang-DSG & Allrad

Die Kraft wird mittels Siebengang-S-Tronic an die Räder weitergeleitet, das Doppelkupplungsgetriebe passt hervorragend zum RS3. Und der Allradantrieb – eine Haldex-Kupplung verteilt die Kraft im Normalfall im Verhältnis 50:50 auf Vorder- und Hinterachse – sorgt dafür, dass keine Pferdestärke verloren geht.

Das BMW 1er M Coupé mag in kundiger Hand zwar vielleicht mehr Fahrspaß vermitteln, alltagstauglicher ist aber ohne Frage der Audi. Während der 1er mit abgeschaltetem ESP nur von Semi-Profis bewegt werden sollte, ruft der Allradantrieb des Audis die elektronischen Helferlein erst gar nicht auf den Plan.

Wer es zu forsch angeht, wird mit sanftem Untersteuern ermahnt, dafür dass sich das in Grenzen hält, sorgt ein interessanter Trick. Als eines der wenigen Autos auf dem Markt – auf Anhieb fällt uns überhaupt kein zweites ein – sind die Vorderreifen (235/35-19) des RS3 breiter als die hinteren Pneus (225/35-19).

Wer den Wahlhebel des DSG-Getriebes in der „D“-Stellung belässt, der vermisst zunächst etwas Leistung. Abhilfe schafft die Sport-Taste, die die Sinne des RS3 – Kennlinie des Gaspedals, Schaltzeiten des Getriebes etc. - schärft und zudem beim Sound noch einmal nachlegt.

Wenn der Schalthebel dann auch noch auf „S“ wie Sport gestellt wird, beginnt der Spaß so richtig. Allerdings bleibt das Doppelkupplungsgetriebe im Sportmodus immer ein oder zwei Gänge unter jenem des normalen Drive-Modus. Bei gleichmäßiger Fahrt ist das dann nicht nur etwas nervig, sondern verbrennt auch unnötig Sprit.

Vortrieb ohne Ende

Nichts desto trotz, der Fahrspaß ist bombastisch. Und das bei allen Jahreszeiten und Witterungen. Denn während der BMW den Winter besser in der Garage verbringt, fangt beim ersten Schneefall der Spaß mit dem Audi erst so richtig an.

Ein besonderes Zuckerl ist die Launch-Control, die man aus Rücksicht auf den erhöhten Materialverschleiß aber besser nicht allzu oft einsetzt. Nach einer genau einzuhaltenden Prozedur steht schlussendlich der linke Fuß auf der Bremse, während der rechte das Gaspedal bis zum Bodenblech durchdrückt.

Die Drehzahl pendelt sich dann im Idealbereich ein und wenn dann der Fuß von der Bremse genommen wird, beweist der Audi RS3 was in ihm steckt. Wie von der Tarantel gestochen zieht der Fünfzylinder den rund 1.650 kg schweren Audi nach vorne als gäbe es kein Morgen.

Die Beschleunigung erfolgt sehr linear und dadurch eine Spur unspektakulärer als beim BMW. Schneller ist dennoch der Audi, wenn auch nur um 0,3 Sekunden beim Sprint auf 100 km/h.

Das Fahrwerk zeigt sich klarerweise straff, aber nicht brutal und unterstreicht auch hier die uneingeschränkte Alltagstauglichkeit des Audi. Freilich muss man sich diesen Alltag auch leisten können. Denn neben dem erwähnten Einstiegspreis von 60.860 Euro wollen auch noch laufend Steuer und Versicherung bezahlt werden.

Böse Überraschungen beim Verbrauch bleiben zum Glück aus. Natürlich kann man den Audi RS3 Sportback mit deutlich über 15 Litern durch die Gegend jagen, im Testschnitt fanden wir aber mit 11,3 Litern das Auslangen und da ist ein gewisser Eilzuschlag schon mit eingerechnet.

Unser Testurteil finden Sie auf der nächsten Seite!

Weitere Testdetails:

Technische Daten

Ausstattung und Preise

+ KFZ-Versicherung berechnen

+ Produktinformation Zurich Connect

Auto versichern beim Testsieger

Zahlen Sie zuviel für Ihre Kfz-Versicherung? Jetzt vergleichen und sparen bei Zurich Connect, der Online Versicherung.

Jetzt umsteigen und sparen!

News aus anderen Motorline-Channels:

Audi RS3 Sportback - im Test

Weitere Artikel:

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Autozubehör von Epico

Sicherer Halt für das Handy

Ein Smartphone-Halter mit Qi-Ladefähigkeit und eine Kopfstützenhalterung für die Fondgäste im Test. Eine der Erkenntnisse: Als Herausforderung stellt sich eher das Automodell heraus.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.