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Fiat Doblò 2.0 Multijet - im Test

Das Fass ohne Boden

Der Doblo ist groß. Wie groß er wirklich ist, können Sie sich nur dann vorstellen, wenn Sie den Motorline.cc-Test gelesen haben.

Rainer.Behounek@motorline.cc

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Den Fiat Doblo ausschließlich mit technischen Daten zu beschreiben, wäre trivial. Stattdessen liefern wir ihnen ein paar Fakten, um die Tragweite des B-Führerschein-LKWs besser begreifen zu können:

Wäre der Airbus A380 ein Auto, er wäre ein Fiat Doblo. Das Formel Eins Team um Ferrari beispielsweise benutzt den neuen Doblo bei den Rennwochenenden bestimmt als Reifentransporter.

Und damit ihm die Formel Eins Boliden am Weg zur Rennstrecke nicht davonfahren, kommt diese Version mit einem 2,0-Liter-Multijet-Aggregat, das 135 PS und 320 Nm Drehmoment generiert.

Teilweise wurde die Neuverfilmung von Ben Hur im hinteren Bereich des zwischen 790 und beeindruckenden 3.200 Liter fassenden Doblo-Kofferraums gedreht, denn nur da konnte mittels Klimaanlage gewährleistet werden, dass die drei Dutzend Pferde bei dem Wüstenklima keinen Kollaps erlitten.

Manche Fahrzeughersteller haben sich mittlerweile dazu entschlossen, die Fahrzeug- und Erlkönigtransporte nicht mit einem herkömmlichen LKW, sondern mit dem Doblo zu verrichten, da sie im Inneren vor Wind, Regen und neugierigen Blicken geschützt sind, in der „Emotion“-Ausstattung sind die abgedunkelten Scheiben hinten nebenbei bemerkt serienmäßig.

Ja, der Doblo ist gigantisch. Ein Über-Platzhalter, ein Raumdehner, ein fahrendes Kellerabteil, ein… hier verweisen wir nochmals auf die Fotogalerie, um sich von der ungeahnten Flexibilität überzeugen zu können.

Die Schönheit liegt im Auge des Betrachters. Neben der beeindruckenden Größe ist er interessant anzusehen. Die riesigen Augen, die kantige Form und die große Heckklappe. Wobei groß nicht ganz ausdrückt, wie mächtig diese Klappe wirklich ist, manches Garagentor ist kleiner...

Größe trifft Stil

Wenngleich die Grund-Formensprache nach Klein-Unternehmen schreit, der italienische Hersteller hat dem Doblo den Hauch Dynamik verliehen, den er braucht, um auch jeden Nicht-Installateur zu begeistern.

Innen fühlen sich die Passagiere vorne wie hinten schnell wohl, was nicht zuletzt am zur Verfügung stehenden Raum liegt. Die Materialien sind langlebig, wobei langlebig für viel Kunststoff steht. Störend ist das Material nicht, denn die Verarbeitung ist gut, keine hässlichen Spalten oder Sollbruchstellen-Narben.

Die Sitze sind nicht zu eng und nicht zu couch-ähnlich, haben jedoch ein kleines Manko: Die Sitzheizung kennt zwei Einstellungen, „Aus“ und „Cevapcici-Griller“.

Das un-wankelmütige Fahrverhalten erinnert mehr an eine Limousine mit 1,50 m Höhe, als an einen Lieferwagen mit fast 1,90 m. Aus der Höhe resultiert Angriffsfläche und die fordert bei Wind erhöhte Konzentration.

Wie der 2,0-Liter Multijet-Motor den Doblo bewegt und welche Makel der Großraum-Fiat hat, erfahren Sie auf Seite 2!

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