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Dreht ihn höher

Mit dem Fiesta Sport+ bringt Ford einen sportlichen Kleinwagen im grimmigen Gewand, die Fahrleistungen werden der Optik aber nicht ganz gerecht.

Rainer.Behounek@motorline.cc, Fotos: Maximilian Lottmann

Drehen wir die Uhr um 30 Jahre zurück – ins Jahr 1981. Den Fiesta gibt es schon eine Weile aber die Techniker entschließen sich jetzt, eine Sportversion auf die Straße zu stellen.

XR2 heißt er und lehrt mit 97 PS den anderen Verkehrsteilnehmern das Fürchten. Freilich wegen der Leistung, das damalige Aussehen flößte der Umwelt in etwa so viel Furcht ein, wie Gelee.

Heute ist nicht gestern

Heute im Jahr 2011 ist das anders. Die siebte Generation des Ford Fiesta bekommt den vorerst bösesten Zwilling, den Sport+. Und damit die Verkehrsteilnehmer wissen, mit wem sie es zu tun haben, wurde der Sport-Fiesta nicht nur unter der Haube gepimpt. (Wir haben es hier mit einem jungen Aufschneider zu tun, da passen wir uns natürlich auch in der Wortwahl an.)

Vorne wirkt er durch die Frontlippe bulliger, hinten thront ein fetter Heckspoiler der zusammen mit dem Chromauspuff und der Diffusorabdeckung aus dem Fiesta einen richtigen Racer macht. Die Außenfarbe Indianapolis Blau wird durch zwei weiße Streifen zerschnitten, die sich vom Frontspoiler bis nach hinten ziehen.

Furious Fiesta

Wer jetzt beim Dahincruisen aus dem Augenwinkel eine alte Dodge Viper R/T 10 vermutet, der sollte besser noch mal nachsehen. 134 PS und 160 Nm aus einem 1,6-Liter Vierzylinder Sauger pfeifen den Sport+ in immerhin 8,7 Sekunden auf 100 und rauf bis 195 km/h.

Die 134 PS stehen allerdings erst bei 6.700 U/min an, da kann man sich gut vorstellen, dass unten herum eher wenig los sein wird, ohne Turbo. Gekoppelt ist der Vierzylinder an ein Fünfgang-Schaltgetriebe.

Innen ist er angenehm, Verzeihung, gschmeidig. Lässige Sportsitze – auf Wunsch in Leder - eine gute Rundumsicht, USB-Anschluss für das Radio mit voluminösem Klang, mehr braucht's eigentlich nicht zum Glücklichsein.

In der Basis erleichtert er einen um 21.190 Euro, mit der Bluetooth-Freisprecheinrichtung, dem Sicherheitspaket (u.a. Regensensor, beheizbare Frontscheibe und Tempomat) und Kleinigkeiten wie Notrad, elektrisch verstellbaren Außenspiegeln, den erwähnten Ledersitzen etc. stehen unterm Strich 23.310 Euro. Kopf- und Schulterairbag sind leider ebenfalls aufpreispflichtig: 428,10 Euro.

Ob der Motor, dem Namen Sport+ gerecht wird und wie es um das Platzangebot bestellt ist, lesen Sie auf Seite 2!

Weitere Testdetails:

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