Hyundai i40 1,7 CRDi – im Test | 17.10.2011
Motor und Verbrauch
Das Lenkrad lässt sich in Höhe und Reichweite verstellen, die Bedienelemente sind einfach und in unmittelbarer Nähe.
Ein Detail das erst nach langer Fahrt auffällt: möchte man in der Nacht alle Lichter auf ein Minimum herunter dimmen, dann geht das nur bedingt, denn die Klimaanlage, auf die wir gleich näher eingehen, folgt eigenen Gesetzen.
Sie hat die hellste Beleuchtung im Cockpit und die stemmt sich jedem Dimmversuch konsequent entgegen.
Die Klimaanlage ist generell ein Fall für sich. Wir hatten keine Klimaautomatik an Bord, die definitiv geordert werden sollte, möchte man sich nicht dauernd mit den undefinierten Regelpositionen abrackern.
Sie können uns jetzt ruhig für verwöhnt halten, aber wer einmal eine gute Klimaautomatik im Auto hatte, der wird diese nicht mehr missen wollen.
Im Falle des i40 muss man schätzen, welche Temperatureinstellung – die nur durch rote bzw. blaue Balken angezeigt wird – die jeweils Richtige ist. Und bis im Sommer die ideale Innenraum-Temperatur gefunden ist, muss man permanent nachregeln – sowohl am Temperatur- als auch am Gebläseschalter.
Lange Rede, kurzer Sinn, die Investition von 490 Euro im „Europe“-Einstiegsmodell für die Klimaautomatik lohnt sich, in den höheren Versionen stellt sich die Frage ohnedies nicht. Und wo wir schon beim Kritisieren sind, das Halogen-Fernlicht war eher unterdurchschnittlich, Xenon gibt’s im „Europe“ nicht.
Motorleistung und Verbrauch
Schweift der Blick aber über diese Punkte hinweg dann fällt es einem nicht schwer, Gefallen am i40 zu finden, auch motorisch. Der 1,7 Liter Dieselmotor leistet 136 PS und 330 Nm (es gibt es auch eine Version mit 116 PS und 260 Nm) und beschleunigt den Hyundai in tadellosen 10,6 Sekunden auf 100 km/h, 200 km/h sind Spitze.
Im Dauerbetrieb erwies er sich als absolut zuverlässig, laufruhig und effizient. Auch wenn der Datenblattverbrauch mit den 16 Zoll Reifen und ohne Start-Stop bei 4,7 Liter auf 100 Kilometer (4,5 Liter mit Start-Stop) ein theoretischer Wert ist.
Unser Testwagen pendelte sich nach zwei Wochen bei knapp über sechs Litern ein. Zwar kein Rekord aber durchaus akzeptabel und vor allem ein realistischer Wert bei moderater Fahrweise.
Preise überschaubar
Preislich schlägt der Koreaner so einige Mitbewerber mehr oder weniger KO. In der Basisausstattung „Europe“ finden sich die Einparkhilfe vorne wie hinten, Nebelscheinwerfer vorne, ABS, ESP, Warnblinkautomatik bei Vollbremsung, Berganfahrhilfe, Abbiegelicht, gut ausgestattetes Audiosystem mit USB, iPod und Aux-Anschluss, Bluetootheinrichtung mit Spracherkennung, Fensterheber vorne und hinten elektrisch und noch einiges mehr.
Der Preis dafür: 27.990 Euro. Hinzu kommen beim Motorline-Testwagen die Metalliclackierung um 450 Euro und 16“ Leichtmetallräder um 590 Euro. Unterm Strich ergibt das komfortabel effiziente 29.030 Euro. Und einen doch spürbaren Preisvorteil zum Klassenprimus VW Passat.
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