AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Kia Carens 1,6 CRDi Active Pro - im Test

Taxi ins Glück

Kompakter Van mit konservativem Äußeren: Gelingt es dem Kia Carens, sich ins Herz der Motorline-Redaktion einzuschmeicheln?

Johannes Gauglica

Hier geht's zu den Bildern

Am ungewöhnlichsten war seit jeher der Name: „Carens“ erinnert zwar entfernt an „Karenz“, auf Sondermodelle wie „Mutterschafts-“, „Bildungs-“ usw. werden wir aber vergeblich warten. Davon abgesehen ist vor allem die seit 2006 am Markt befindliche zweite Generation des kompakten Mehrzweckautos ein gefälliger Familienfreund.

Kia hat den knapp über 4,5 Meter langen Kompaktvan einem gründlichen Facelift unterzogen. Das Styling kommt zwar merklich aus einer anderen Schule wie die Euro-Kia c’eed & Co., einige Retuschen rund um die Kühlermaske (Stichwort: „Tiger nose“) greifen die neue Linie aber dennoch geschickt auf. Der Eindruck von gutmütiger Gefälligkeit bleibt erhalten.

Erhalten bleibt auch, dass die Räder sich in der hohen Flanke des Wagens etwas verlieren. Die Basis-15-Zöller wirken noch kleiner als die 16-Zoll-Räder unseres Testautos. Und das Fahrzeug wirkt höher, als es mit knapp 1,7 Metern ist.

Gute Stube

Das Interieur hat etwas heimelig-vertrautes: Hier wurde auf Solidität und Praxistauglichkeit gesetzt. Die Innenfarbe Beige ist Geschmackssache, bewirkt aber eine helle Atmosphäre.

Größere Menschen ärgern sich zwar anfangs über die mangelhafte Verstellmöglichkeit des Lenkrades (keine Reichweitenverstellung), aber auch sie finden letztlich eine passable Sitzposition. Im Fond ist das Platzangebot ohnehin luxuriös.

Der Carens wird recht oft als Taxi eingesetzt - wer hinten sitzt, versteht, warum. Die Materialien erwecken Vertrauen, die Gestaltung des Cockpits ist übersichtlich und ohne Überraschungen.

In der Topausstattung Active Pro sitzt man auf Ledermöbeln, dankenswerterweise ist eine Sitzheizung für die vorderen Plätze gleich mit dabei. Hinter den Rücksitzen warten zwischen 430 und 2.106 Litern Gepäckraum, das sollte für alle nichtkommerziellen Anforderungen genügen. Aufpassen aber auf die Heckklappe, die in geöffnetem Zustand auf Stirn, Augen oder andere schmerzempfindliche Kopfpartien zielt.

Apropos Sicherheit: Kia vergönnt dem Carens Front-, Seiten- sowie Kopf-/Schulterairbags, ABS mit elektronischer Bremskraftverteilung, ESP mit Traktionskontrolle sowie ISOFIX-Halterungen serienmäßig ab der Basisversion.

Beim Fahren setzt sich der erste Eindruck fort: Man fühlt sich überaus gut aufgehoben im Kia Carens. Unter der Motorhaube hat sich etwas in Richtung „Downsizing“ getan: Anstelle des 2,0l-Selbstzünders hat das aktuelle Aggregat nur mehr 1,6 Liter Hubraum.

Und weshalb weniger hier wirklich mehr ist, erfahren Sie auf der nächsten Seite!

Weitere Testdetails:

Preise & Ausstattung

Technische Daten
Auto versichern beim Testsieger

Zahlen Sie zuviel für Ihre Kfz-Versicherung? Jetzt vergleichen und sparen bei Zurich Connect, der Online Versicherung.

Jetzt umsteigen und sparen

News aus anderen Motorline-Channels:

Kia Carens 1,6 CRDi Active Pro - im Test

Weitere Artikel:

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Das doppelte Trio

Nissan X-Trail e-4orce im Test

Hybrid bedeutet beim Nissan X-Trail: Gleich drei E-Motoren treffen auf einen Dreizylinder-Benziner. Der Effekt dieser Zusammenarbeit ist ungewohnt, aber erstaunlich.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.