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Lexus IS 200d - im Test

Stressfrei

Neben optischen Retuschen gibt es bei der Modellpflege des Lexus-Mittelklasslers IS auch ein neues Einstiegsmodell: Den IS 200d mit 150 PS.

Bernhard Reichel

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Das IS-Facelift fällt erst auf den zweiten Blick auf: Die sanft überarbeitete Linie wird auch in den nächsten Jahren zeitlos wirken, und vor allem lässt sie die alten Baujahre nicht alt aussehen.

Die Frontschürze behielt ihre Grundform, erhielt aber eine deutliche Nachschärfung. Die flache Front wirkt unversehrt von den EU-Fußgängerschutzbestimmungen. Die Seitenblinker sitzen nun in den Außenspiegeln und sind das deutlichste optische Erkennungsmerkmal, neben den LED- Tagfahrleuchten in den Scheinwerfern des überarbeiteten IS.

Ganze 65 IS hat Lexus im letzten Jahr hierzulande verkauft. BMW konnte 2010 hingegen 3.220 Stück des 3er verkaufen, Audi sogar 6.650 A4 absetzen.

Neben der Kosmetik soll es nun auch ein neues Einstiegsmodell, der IS 200d richten. Das Typenschild täuscht. Der Motor ist identisch mit dem 2,2 Liter großen 220d, musste jedoch elektronisch 27 PS - nunmehr gibt es 150 Pferdchen - abgeben.

Diese Maßnahme senkt den Preis von 34.604 auf 33.626 Euro und den Verbrauch um 0,4 Liter auf durchschnittlich 5,1 Liter. Der daraus resultierende CO2- Ausstoß sank um zehn Gramm auf 134 g/km.

Der angegebene Verbrauch lässt sich allerdings in der Praxis nur mühsam erreichen. Niedrige Drehzahlen mag der 200d überhaupt nicht und teilt dies dem Fahrer auch mittels Vibrationen mit. Gibt man hingegen Gas, bietet der Motor in allen Lagen mehr als ausreichend Kraft.

Auch Autobahn-Überholmanöver lassen sich sicher bewerkstelligen, jedoch lässt sich der sechste Gang nur zum Halten der Geschwindigkeit nützen. Bei zügiger Fahrweise bewegt sich der Durchschnittsverbrauch bei etwas über sieben Liter Diesel.

Das Motorgeräusch hält sich angenehm zurück. Das relativ hohe Leergewicht von 1615 Kilo enthält vermutlich einen beachtlichen Anteil an Dämmmaterial. Die Dieselmodelle lässt Lexus manuell per Hand schalten, aber ohne Verzicht auf Fahrspaß.

Der Schaltknauf ist ein perfekter Negativabdruck der Handaufliegefläche, passt somit ergonomisch perfekt. Dementsprechend gern greift man zu diesem und erfreut sich an den kurzen und präzisen Schaltwegen des Sechs-Gang-Getriebes. Eine Automatik für Vielfahrer ist nicht vorgesehen, obwohl sich der Motor in diversen Toyota-Modellen mit einer solchen kombinieren lässt.

Wie sich der Lexus IS 200d fährt, und welchen Luxus er bietet, erfahren Sie hier!


Weitere Testdetails:

Technische Daten

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