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VW Passat Variant 2.0 TDI DSG – im Test

Fast zu perfekt

Der Passat Variant in seiner 4. Generation ist schön, praktisch, funktionell und verbrauchsarm. Und damit fast zu perfekt. Motorline erklärt warum.

Rainer.Behounek@motorline.cc, Fotos: Stefan.Schmudermaier@motorline.cc

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Der B7, wie er intern genannt wird, komplettiert die neue Linie der VW-Modellreihe. Elegant simple Front mit den charakteristischen Lichtern und den Chrom-Linien im Kühlergrill, wenig Verschnörkelungen und bis auf die zwei markanten Sicken in der Motorhaube kaum Ecken und Kanten.

Lifestyle verpflichtet (nicht)

Die Fenster sind auch im hinteren Bereich groß, was für einen heutigen Kombi, der dem schnittigen Lifestyle-Design immer mehr verpflichtet ist, eher selten ist. Aber hier lässt sich Volkswagen nicht lumpen und bietet perfekte Sicht nach außen statt zu extravaganten Linien.

Die Wolfsburger bleiben ihrer Linie also auch beim neuen, oder vielmehr umfassend facegelifteten Passat treu und liefern einen genialen Freund und Helfer. Mit 4,77 Metern Länge (2,1 m ist er breit und 1,5 m hoch) und bis zu 1.731 Litern Kofferraumvolumen – standardmäßig 603 Liter - nutzt er den zur Verfügung stehenden Raum perfekt aus.

Innen tadellos

Außen sieht ihn ohnehin jeder, doch was hat der Bestseller innen zu bieten? Die Insassen nehmen in der Testversion auf Alcantara-/Leder-Sitzen Platz, die durch hohe Qualität glänzen und sich auch optisch vom oft mausgrauen Einheitsbrei abheben.

Da die Sitzflächen aus Alcantara und die Seitenwangen aus Leder sind, kann man auch im Sommer getrost Platz nehmen, ohne dass es einem gleich das T-Shirt vom Rücken brennt.

Das Lenkrad liegt gut in der Hand, ist in Höhe und Längsrichtung ausreichend verstellbar und multitaskingfähig. Vom Bordcomputer über Radiobedienung bis hin zum Navi, alles lässt sich mittels Lenkrad bedienen oder auf dem kleinen Bildschirm zwischen Tacho und Drehzahlmesser anzeigen.

Haptischer Ausrutscher

Das kennt man von VW aber der Bildschirm ist noch eine Spur klarer, zusammen mit den restlichen Knöpfen und Schaltern ergibt das eine sehr hochwertige Kulisse. Die wird allerdings durch die Hartplastikverkleidungen der Tür, sowie der Mittelkonsole von der Klimaautomatik abwärts etwas getrübt.

Der Passat Variant in der Highline-Ausstattung kostet in unserem Fall 41.840,60 Euro, da darf man sich auch an den erwähnten Stellen etwas hochwertigere Materialien erwarten. Immerhin, rein optisch fällt das harte Plastik gar nicht so negativ auf, haptisch dafür umso mehr.

Sieht man über diesen Umstand hinweg, freut man sich schnell über den Rest. Unzählige Staufächer finden sich vorne wie hinten, der Kofferraum ist leicht zu beladen und die Kofferraum-Abdeckung gleitet mittels Drücken zurück, perfekt.


Wie sich der 140 PS stark TDI in der Praxis verhält, was sich der Passat an Sprit gönnt und welche Sonderausstattungen nicht fehlen sollten lesen Sie hier!

Weitere Testdetails:

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