AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Koreanisches Beben

Der Hyundai Genesis hat ein umfangreiches Facelift erfahren, das sich nicht nur am Blech, sondern auch unter der Motorhaube bemerkbar macht.

Rainer Behounek

Das sollte man sich auf der Zunge zergehen lassen: Mit nunmehr 347 PS hat der überarbeitete Hyundai Genesis um drei PS weniger, als der aktuelle Porsche 911.

Ganz recht, Hyundai hat dem 3,8 Liter-V6 44 PS mehr entlockt, vor dem Facelift musst der Genesis noch mit 303 PS auskommen. Der „Neue“ steht zwar genauso schnittig da, wie der ungeliftete Genesis, vor allem die Front wurde aber der Konzernlinie angepasst.

Der mächtige Kühlergrill, die Kombination aus Nebel- und normalen Scheinwerfern und die detailverliebte Motorhaube geben ihm den Zacken Bösartigkeit mit auf den Weg, den ein Auto im Sportwagen-Segment braucht.

Nach dem Genesis drehen sich die Leut’ um, so einfach ist das. Und würden sie ihn innen sehen, sie würden sich sofort hinein sitzen. Man fühlt sich schnell wohl, in der überarbeiteten Version wurde das Flair, das er von außen vermittelt, auch in den Innenraum getragen.

Bequeme, nicht zu weiche Sitze, cooles, intuitives Armaturenbrett und als Highlight: drei runde Messinstrumente, die einem Auskunft über Beschleunigung, Drehmoment und Öltemperatur geben. Sie wirken cool, nicht verspielt oder kindisch, einfach cool.

Vorne ist Platz genug für alle Formen, hinten tun sich eher Kinder leicht, bei so einem Auto darf es aber auch nicht anders sein. Wo der Genesis gegenüber den meisten Konkurrenten sehr wohl punkten kann, ist beim Kofferraumvolumen. 284 Liter warten auf mindestens zwei große Reisekoffer.

Zu den Motorisierungen: Der 2,0-Liter-Turbo-Vierzylinder stemmt statt 214 PS und 257 PS und 372 Nm. Die V6-Version kommt wie erwähnt auf 347 und 400 Nm.

Die 6-Gang-Automatik musste einer fortschrittlichen 8-Gang-Automatik weichen, was den Komfort erhöhen und den Verbrauch verringern soll. Das 6-Gang-Schaltgetriebe ist natürlich noch immer für beide Versionen erhältlich.

Unser Testmodell ist mit dem V6-Motor ausgestattet, der das 1,6 Tonnen schwere Coupé in 5,9 Sekunden auf 100 katapultiert und bei 260 km/h die Endgeschwindigkeit erreicht.

10,0 Liter auf 100 Kilometer gibt Hyundai an, ob die zu erreichen sind und was der Genesis kann, wenn man nicht auf den Verbrauch achtet, erfahren Sie auf Seite 2.

News aus anderen Motorline-Channels:

Hyundai Genesis Coupe 3,8 V6 – im Test

Weitere Artikel:

Die Welt-Leitmesse zum Thema Caravan

Gradmesser der Branche: Caravan Salon Düsseldorf

Die Strahl- und Anziehungskraft der größten Leistungs-Show von Reisemobilen, Caravan und Tourismus ist erneut auch durch die 64. Ausgabe – seit 1994 in Düsseldorf – bestätigt worden. Fast 270.000 Besucher – nicht nur aus DACH, Benelux und den weiteren zentraleuropäischen Anrainern, sondern aus 41 Ländern sorgten für die zweitbeste Resonanz in den Hallen am Rhein.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.

BMW i4 M50 & Co fürs Wochenende

Luxus-Elektroautos mieten

Premium E-Autos wie BMW i4 M50, Porsche Taycan oder Audi RS e-tron GT für ein Wochenende mieten. Fahrspaß trifft Nachhaltigkeit.

Leser-Fahraktion: Super-Test-Sommer 2025

Leser im vollen Testeinsatz

Quer durch Österreich fuhren unsere sechs Testwagen – mit Ihnen am Steuer! Die Palette umfasste diverse SUVs, wobei die Range vom Diesel über den Hybrid bis zu Elektromodellen reichte.

Pirelli P Zero: Jubiläum des sportlichen Reifen

P Zero: „Vorsicht bissig“ seit 40 Jahren

Wenn sich ein Reifen in den Asphalt verbeißt wie die Derivate des Pirelli P Zero, dann klappen die Hot Laps auch auf ungewohnter Piste. Zu Besuch bei Pirelli, inklusive Headquarter, Comer See und Temple of Speed