AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Geschenk unter Freunden

Das Beste kommt zum Schluss. Im letzen Lebensabschnitt der aktuellen Generation spendiert Mazda dem MX-5 ein zweites Facelift. Wir testen das Sondermodell Takumi II.

Bernhard Reichel

Die dritte Baureihe des Mazda-Roadsters erfreut nach wie vor die Fans der reinen Fahrfreude. Wobei die Leistbarkeit sehr zur Freude beiträgt. Kein Wunder, dass der MX-5 in aller Welt als bestverkaufter Roadster gilt.

Frontantrieb ist hier ebenso unerwünscht wie störende Assistenzsysteme oder unnötiger Ausstattungs-Schnickschnack. Einsteigen, Dach auf und raus aus dem Stau klappt mit fast keinem anderen Auto so gut, das auch im Alltag den zuverlässigen Freund gibt.

Die Modifikationen des überarbeiteten MX-5 stecken in Details. Wirklich etwas zu verbessern gab es auch nicht. Vorne wurde der große Lufteinlass stärker betont und an seinen oberen Kanten abgeflacht. Die seitlichen Einlässe sind etwas größer und unten breiter. Alles wirkt ein bisschen böser und breitenbetont, nimmt aber den Retrolook leicht zurück. Soll sein, weil es nicht wirklich stört.

Andere Marken mögen mit hohen Nasen dem Fußgängerschutz Genüge tun, für Mazda kam dies beim Sportwagen nicht infrage. Beim Aufprall sprengt sich die Motorhaube an ihrer Hinterkante etwa zehn Zentimeter in die Höhe, um eine Knautschzone zum Motorblock zu bilden.

Das Cockpit bleibt schlicht und sachlich. Brauchbare Ablagen findet man in drei Boxen hinter und zwischen den Sitzen. Dort versteckt sich auch die Tankdeckel-Entriegelung. Der Handbremsgriff auf der rechten Seite des breiten Mitteltunnels rührt daher, dass die Rechtslenker in Japan, England und Australien den Vorzug schnellerer Erreichbarkeit genießen.

Allerdings sind nicht alle Menschen mit MX-5-Tauglichkeit gesegnet. Spätestens ab einer Scheitelhöhe von 1,90 Metern wird es eng. Neben der Kratzempfindlichkeit der Kunststoffe gilt es allenfalls, die Position der Fensterheber auf der Mittelkonsole zu kritisieren. In schnellen Kurven kann es passieren, dass man mit dem Ellenbogen ungewollt die Fenster öffnet.

Das Stoffverdeck wird flink und sekundenschnell von Hand betätigt, ein rarer Luxus in Zeiten vollautomatischer Susi-Sorglos-Cabrios. Das Schließen klappt im Sitzen mit nur einem Arm einwandfrei.

Wer es im geschlossenen Zustand etwas ruhiger mag, oder auch im Winter unterwegs sein will, der nimmt das Roadster-Coupe mit Falthardtop aus Kunststoff; deutlich komfortabler, freilich auch um 37 Kilogramm schwerer.

Weitere Feinarbeiten fallen nur dem MX-5-Kenner auf, etwa jene an der Kennlinie des Gaspedals und am Bremskraftverstärker.

Ob dieser freundliche Japaner die wahre Freude am Fahren vermittelt und wieviel er kostet, lesen Sie hier!

News aus anderen Motorline-Channels:

Mazda MX-5 1.8i Takumi II – im Test

Weitere Artikel:

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.

4x4 on Ice als Motto für das Nissan-SUV

Eisiges Terrain: Qashqai als Allradler beim Wiener Eistraum

Der Wiener Eistraum 2025 hat einen offiziellen Autopartner. Vor Ort zu sehen ist der Nissan Qashqai mit Allradantrieb – ein sicheres und derzeit kostenloses Feature. Auch Nissan-Gewinnspiele gibt’s: sowohl am Rathausplatz als auch online.

Die Women's Worldwide Car of the Year (WWCOTY) Jury freut sich, die Gewinner der acht Kategorien der diesjährigen Auszeichnung bekannt zu geben: Stadtmodell, kompakter SUV, großer Pkw, großer SUV, 4x4 und Pick-up, Performance- und Luxuswagen, beste Technik und Sandy Myhre Award für die frauenfreundlichste Marke.

Mit dem Tayron erhebt VW eine ehemalige Tiguan-Variante zum eigenständigen, betont hochwertigen und luxuriösen Modell. Inklusive sieben Sitzen, viel Technik und Komfort.