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Fahrverhalten & Preis

Rainer Behounek

Sind die passgenauen Sportsitze und das griffige Lenkrad eingestellt und das OPC-Programm aktiviert, kann es losgehen. Bereits beim Starten zeigt einem der Astra OPC aus welchem Holz er geschnitzt ist – wie ein betrunkener Hirsch brodelt und röhrt vor sich hin.

Röhren werden auch die Insassen, denn eines ist sicher: bisher hat noch kein Fronttriebler so viel Fahrspaß garantiert, wie der Astra OPC.

Selbst im Volllastbetrieb greift der Antrieb nicht in die Lenkung ein und Lastwechselreaktionen bzw. ein ausbrechendes Heck sind dem Sportler eben so fremd, wie schlechte Innenraumverarbeitung.

Die knapp 1.600 Kilogramm gehen unter, die Beschleunigung nicht. Der Durchzug ist beachtlich, 120 km/h sind in 8,7 Sekunden erreicht, 200 in 24,9. Das spurstabile Fahrverhalten macht einfach süchtig, egal in welcher Geschwindigkeit.

Die Lenkung ist direkt und das Fahrwerk gibt absolut akkurates Feedback, nicht zu hart und nicht zu weich lässt es ausgedehnte Heizerein ohne Rückenschmerzen genauso spielend zu, wie Rundstreckengaudi.

Eines macht sich dann doch bemerkbar, das Gewicht. Die knapp 1.560 Kilogramm drücken nämlich auf die die Effizienz. Nach über 1.300 Kilometern leuchtete ein Verbrauch von 12,0 Liter auf, trotz Start-Stopp.

Der Opel Astra OPC startet bei 35.390 Euro, Sportfahrwerk, Sportlenkrad und –Schaltknauf, Brembo Bremsanlage vorne mit gelochten Bremsscheiben vorne und hinten und Zwei-Zonen-Klimaanlage inklusive. (Knapp 2.500 Euro über dem Ford Focus ST.)

Mit Nappaleder, Navi, Frontkamera mit Abstandswarner, Infinity Sound System und ein paar Dingen mehr stehen beim Test Astra OPC unterm Strich 42.623,05 Euro.

Plus

+ Absolutes Top-Fahrverhalten
+ Bärenstarker Motor
+ Vielseitig einsetzbar

Minus

- hoher Verbrauch
- wenig Platz im Fond
- Knopferlflut im Cockpit

Resümee

Eines können wir jedem raten: Fahren Sie den Astra OPC. Kaum ein Fahrzeug in der Kategorie ist so agil, so treibend und so spaßig wie der Neue aus Rüsselsheim. Punkt.

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Opel Astra OPC - im Test

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