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Wolfsgebrüll

265 PS offen genießen – mit dem VW Golf R Cabrio ist das jetzt möglich. Wir haben uns den Überwolf zur Brust genommen, was passt und was nicht lesen Sie hier.

Rainer Behounek

Der VW Golf VII hat sich bereits perfekt eingearbeitet und fährt in fast allen möglichen Derivaten auf der Straße. Als starker Diesel GTD, als starker Benziner GTI und als Kombi Variant. Fehlt da noch nicht etwas?

Richtig, die scharfe R Version fehlt! Damit das Warten verkürzt wird, angekündigt ist sie ja für Mitte 2014, bringen die Wolfsburger den Golf R aus der 6er-Generation nun luftiger auf die Straße, als Cabrio mit Fetzendach.

Arbeiten wir uns von außen nach innen durch. Bis auf das VW-Logo und die Lichter hat das rollende R wenig mit seinen netten Brüdern gemein. Mächtige Kiemen unter den Frontscheinwerfern prägen die Front, alles ist breiter und tiefer und ein R im Kühlergrill verrät, welches Herz unter der Motorhaube schlägt.

Seitlich ist er bullig. Die Dachkonstruktion wirkt nicht aufgesetzt sondern angepasst. Hinten fallen die Auspuffendrohre auf, die beim geschlossenen Golf R mittig platziert sind.

Beim Cabrio liegen sie außen und sorgen zusammen mit dem dezenten Heckspoiler für eine dynamischere Heckpartie, was beim Cabrio besonders wichtig ist, da es die klassische Hatchback-Form gegen eine Faltdach-tauglichere Form eingetauscht hat. So wirkt das Heck nicht fett sondern fit. Alles in allem aber gewinnt die dezente Linie, eine Mischung aus brav und bissig.

Apropos fit. Lag die PS-Latte bei VW-Cabrios bisher bei 210, schraubt sie das Golf R Cabrio rauf auf 265 PS und kann sich zu Recht den Titel „stärkstes VW Cabrio aller Zeiten“ auf den schwarzen Lack heften.

Die 265 PS bei 6.000 U/min und 350 Nm bei 2.500 – 5.000 U/min kommen aus einem 2,0-Liter Vierzylinder-TSI also Benziner mit Direkteinspritzung und Turboaufladung. Mit einem Leergewicht von 1.614 Kilogramm ist er 200 Kilogramm schwerer als das Einstiegs-Cabrio mit 105 PS aus einem 1,2-Liter TSI.

Schwerfällig ist da deshalb noch lange nicht, im Gegenteil. Mit einer Beschleunigung von Null auf 100 in 6,4 Sekunden und einer Höchstgeschwindigkeit von 250 km/h zählt er zu den schnellsten Cabrios in seiner Klasse.

Damit der Durchzug reibungslos über die Bühne geht, hängt der Motor an einem 6-Gang-DSG, das die Kraft an die vorderen Räder weiterleitet. An die vorderen Räder? Doch nicht bei einem R-Modell, der hat doch Allradantrieb! Stimmt, für gewöhnlich. Beim Golf 6-Cabrio allerdings wurde ein wenig getrickst.

Wie sich der Frontantrieb auswirkt und was er kostet erfahren Sie auf Seite 2!

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