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Stufe nach oben

Die Audi A3 Limousine sollte konservativer sein als die Schrägheck-Varianten, platzt aber fast vor Dynamik. Wir testen den 140-PS-Benziner.

Georg Koman

Bis zur Präsentation der A3 Limousine war bei Audi A3 und A4 alles klar. Den A3 gab es als drei- und fünftürigen Hatchback, den A4 als Limousine und Kombi. Verwechslungs- und Kannibalisierungsgefahr: null.

Mit der kompakten A3-Limousine könnte alles ein wenig anders werden. Fans konservativerer Autoformen und der eine oder andere Flottenmanager könnten ins Grübeln geraten, obwohl der Stufenheck-A3 mit 4,46 Zentimetern Länge doch um gut 24 Zentimeter kürzer geriet als der A4. Aber schließlich wollen nicht alle den Trend zu größeren und noch größeren Autos mitmachen.

Außerdem ist die A3 Limousine ausgesprochen fesch. Mit den anderen A3-Modellen hat sie außen kaum etwas gemeinsam. Sämtliche Blechteile plus die Stoßfänger wurden neu gezeichnet.

So sind etwa die Radhäuser stärker ausgestellt, was den sportlichen Charakter stärkt und den Verdacht auf ein Pensionistenmobil gar nicht erst aufkommen lässt. Die so genannte „Dynamic Line“ über den Schwellern zieht im Gegensatz zu den anderen Varianten heckwärts nach oben. An Front und Heck wird die Fahrzeugbreite stärker betont und die Dachlinie ist ein Stück coupéhafter.

Der Radstand liegt mit 2,64 Metern auf dem Niveau des Sportback, auch hier ein Respektabstand zu den 2,81 Metern des A4. Ergebnis: Hinten geht es deutlich enger zu. Lange Leute müssen die Gebeine ein wenig zusammenfalten, auf große Reise geht man besser mit Halbwüchsigen im Fond, auch weil sich die Kopffreiheit ebenfalls in Grenzen hält.

Das Gepäckabteil fasst 425 Liter, das sind 60 mehr als beim Dreitürer, aber 55 weniger als beim A4, bei umgelegten Fondlehnen sind es 880 Liter.

Drei Leistungsstufen stehen beim Benziner zur Wahl (125, 140 und 180 PS). Wir wählen die mittlere und spannendste: Den 1,4-Liter-TFSI mit Zylinderabschaltung und in unserem Fall auch noch mit der 7-Gang "S tronic", also dem Doppelkupplungs-Automatikgetriebe.

In Sachen Infotainment trumpft Audi auf: „audi connect“ bietet um 615 Euro Google Maps und Street View, Verkehrsinfos in Echtzeit, zeigt Tankstellen mit dem günstigsten Spritpreisen und Parkplätze mit freien Stellflächen an.

Dank integriertem WLAN-Hotspot kann man im Internet surfen. E-Mails lassen sich vorlesen, SMS diktieren und Musik kann man per Streaming genießen - bei entsprechendem Handy-Vertrag sogar via superschnellem LTE/4G.

Wie sich der Audi A3 als Limousine 1,4 TFSI fährt, wieviel er verbraucht und kostet, erfahren Sie auf Seite 2.

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Audi A3 Limousine 1,4 TFSI - im Test

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