AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Der erste Eindruck im Volvo S60 ist positiv, das digitale Kombiinstrument mit seinen 3 Modi Elegance, Sport und Eco kennt man bereits vom V40. Die fahrerorientierte Mittelkonsole mit typischer Ablagefläche dahinter ist ebenfalls gelungen, hinter dem Volant fühlt man sich automatisch als Herr der Lage.

Beim Starten fällt der brummige 5-Zylinder gleich auf, er läuft ein wenig rüpelhafter als der 4-Zylinder im D2 mit 115 PS, was aber durchaus positiv zu werten ist, da er dem eleganten S60 eine rowdyhafte Note verleiht.

Das 6-Gang-Schaltgetriebe funktioniert tadellos, durch den drehmomentstarken Motor haben es auch schaltfaule FahrerInnen leicht. Fährt man nicht gerade auf der Landstraße, dann sind auch die 10,2 Sekunden recht nebensächlich. Auf der Autobahn ist cruisen angesagt und in der Stadt steht die Sicherheit im Vordergrund.

Apropos Sicherheit: Natürlich lässt sich der S60 mit allem ausstatten, was der Sicherheit dient und das ist bei Volvo viel. City Safety, Kollisionswarner, Bremsassisten, Fußgänger- und Radfahrererkennung, Fernlichtassistent, Toter-Winkel-Assisten und und und.

Um am Land zügig voran zu kommen, sollte man vielleicht auf einen der stärkeren Motoren zurückgreifen. Die 136 PS rackern sich bei dynamischer Fahrweise mit den 1,6 Tonnen doch etwas ab, was sich auch im Verbrauch bemerkbar macht.

Grundsätzlich sei gesagt, dass der Fünfzylinder recht sparsam sein kann, 4,3 Liter sind aber zu wenig. Nach ausgiebiger und durchmischter Testfahrt standen 6 Liter fest. Bei einem 67 Liter Tank kommt man also trotzdem über 1.000 Kilometer weit.

Der Volvo S60 startet bei 27.990 Euro als Diesel „D2“ mit 115 PS, die Benziner beginnen bei 150 PS und 30.800 Euro. Unser Testmodell D3 kostet ab 30.990 Euro, ist also 3.000 Euro teurer als der Basis-Diesel.

In der zweithöchsten Ausstattung „Momentum“ (wie im Testfahrzeug) sind 35.085 Euro fällig, dafür ist sie mit folgenden Details ausgestattet: Audiopaket „High Performance“, elektrisch einklappbarer Außenspiegel, Einparkhilfe hinten, 17-Zoll-Leichtmetallräder, Multifunktionslenkrad, Regensensor, Tempomat, Zentralverriegelung und 5-Zoll-Bildschirm.

Das Navigationssystem kostet 1.100 Euro, das Winterpaket mit Sitzheizung vorne, beheizbaren Scheibenwaschdüsen und Windschutzscheibe 400 Euro und die Lederausstattung kommt auf 1.150 Euro.

Plus

+ zartes, aber gelungenes Facelift
+ äußerst fesches Design
+ geringer Verbrauch
+ Top-Sicherheitsausstattung

Minus

- hohes Fahrzeuggewicht
- kleiner Kofferraum

Resümee

Mit wenigen Veränderungen hat es Volvo geschafft, den S60 neuen Glanz zu verleihen. Die Sicherheit wird ebenso mit Großbuchstaben geschrieben wie das elegante Innenraumambiente.

News aus anderen Motorline-Channels:

Volvo S60 D3 Momentum - im Test

Weitere Artikel:

Neues Segment, neues Glück

Vorstellung: Das ist der neue Dacia Bigster

Die fünfte Baureihe von Dacia geht in die nächsthöhere Klasse der beliebten Kompakt-SUV und richtet sich auch gezielt an Flottenkunden. Der Name ist beim Bigster Programm, nur die Preise bleiben erstaunlich klein.

Carrera Hybrid Rennbahn im Test

Neue Zeitrechnung bei Carrera

Wer schon immer das Motto „freie Fahrt!“ verfolgte, wird mit dem neuen Rennbahnsystem samt App, KI und Tuningmöglichkeiten glücklich.

Hypercar aus Molsheim mit Plug-in-Hybridtechnologie

Bugatti Tourbillon in Wien präsentiert

Das erste Modell unter Bugatti-Chef Mate Rimac wirft seine Schatten voraus: Erstmals konnten wir mit dem 1.800 PS starken Tourbillon im neuen Showroom in Wien auf Tuchfühlung gehen. Marktstart ist 2026.

Wiener Automesse im Jänner 2025

Vienna Drive: Neuheiten in Wien zu sehen

Die "Vienna Autoshow" ist Geschichte, mit der "Vienna Drive" wird der Messegedanke vom 16. bis zum 19. Jänner 2025 parallel zur Ferienmesse wiederbelebt. Aussteller sind diesmal die Händler, erstmals werden Probefahrten angeboten.

Elektro kommt, so viel steht schon mal fest

Was der Autohandel 2025 zu erwarten hat

Die österreichische Verkaufsplattform willhaben hat sich mit den wichtigsten Änderungen befasst, die in diesem Jahr auf die heimische Automobilbranche zukommen. Folgende Punkt haben sich dabei als besonders markant entpuppt.