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Fahrverhalten, Verbrauch & Preis

Der erste Eindruck im Volvo S60 ist positiv, das digitale Kombiinstrument mit seinen 3 Modi Elegance, Sport und Eco kennt man bereits vom V40. Die fahrerorientierte Mittelkonsole mit typischer Ablagefläche dahinter ist ebenfalls gelungen, hinter dem Volant fühlt man sich automatisch als Herr der Lage.

Beim Starten fällt der brummige 5-Zylinder gleich auf, er läuft ein wenig rüpelhafter als der 4-Zylinder im D2 mit 115 PS, was aber durchaus positiv zu werten ist, da er dem eleganten S60 eine rowdyhafte Note verleiht.

Das 6-Gang-Schaltgetriebe funktioniert tadellos, durch den drehmomentstarken Motor haben es auch schaltfaule FahrerInnen leicht. Fährt man nicht gerade auf der Landstraße, dann sind auch die 10,2 Sekunden recht nebensächlich. Auf der Autobahn ist cruisen angesagt und in der Stadt steht die Sicherheit im Vordergrund.

Apropos Sicherheit: Natürlich lässt sich der S60 mit allem ausstatten, was der Sicherheit dient und das ist bei Volvo viel. City Safety, Kollisionswarner, Bremsassisten, Fußgänger- und Radfahrererkennung, Fernlichtassistent, Toter-Winkel-Assisten und und und.

Um am Land zügig voran zu kommen, sollte man vielleicht auf einen der stärkeren Motoren zurückgreifen. Die 136 PS rackern sich bei dynamischer Fahrweise mit den 1,6 Tonnen doch etwas ab, was sich auch im Verbrauch bemerkbar macht.

Grundsätzlich sei gesagt, dass der Fünfzylinder recht sparsam sein kann, 4,3 Liter sind aber zu wenig. Nach ausgiebiger und durchmischter Testfahrt standen 6 Liter fest. Bei einem 67 Liter Tank kommt man also trotzdem über 1.000 Kilometer weit.

Der Volvo S60 startet bei 27.990 Euro als Diesel „D2“ mit 115 PS, die Benziner beginnen bei 150 PS und 30.800 Euro. Unser Testmodell D3 kostet ab 30.990 Euro, ist also 3.000 Euro teurer als der Basis-Diesel.

In der zweithöchsten Ausstattung „Momentum“ (wie im Testfahrzeug) sind 35.085 Euro fällig, dafür ist sie mit folgenden Details ausgestattet: Audiopaket „High Performance“, elektrisch einklappbarer Außenspiegel, Einparkhilfe hinten, 17-Zoll-Leichtmetallräder, Multifunktionslenkrad, Regensensor, Tempomat, Zentralverriegelung und 5-Zoll-Bildschirm.

Das Navigationssystem kostet 1.100 Euro, das Winterpaket mit Sitzheizung vorne, beheizbaren Scheibenwaschdüsen und Windschutzscheibe 400 Euro und die Lederausstattung kommt auf 1.150 Euro.

Plus

+ zartes, aber gelungenes Facelift
+ äußerst fesches Design
+ geringer Verbrauch
+ Top-Sicherheitsausstattung

Minus

- hohes Fahrzeuggewicht
- kleiner Kofferraum

Resümee

Mit wenigen Veränderungen hat es Volvo geschafft, den S60 neuen Glanz zu verleihen. Die Sicherheit wird ebenso mit Großbuchstaben geschrieben wie das elegante Innenraumambiente.

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Volvo S60 D3 Momentum - im Test

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