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Momentum mal!

Der Volvo V40 mauserte sich zu einem der feschesten Kompaktwagen, ohne bei der Sicherheit Abstriche zu machen. Wir testen den 120-PS-Benziner.

Georg Koman

Der Volvo V40 zieht die Blicke auf sich. Was nicht daran liegt, dass er zu den selteneren Erscheinungen im Straßenbild zählt. Sondern daran, dass er schlicht und einfach fesch ist. Weiß steht ihm richtig gut, das soll aber keine Empfehlung sein. Im Gegensatz zu 18-Zoll-Rädern - die empfehlen wir als optische Veredelung gern.

Die stimmige Proportionen, mit der ansteigenden Gürtellinie, den breiten Schultern und den markant geschwungenen Heckleuchten runden das Bild des 4,37 Meter langen, 1,80 Meter breiten und 1,45 Meter hohen Kompakten ab. Flach ist er also nicht wirklich, wirkt aber so.

Trotz der neu gewonnenen Schönheit, machte Volvo in Sachen Sicherheit keinerlei Abstriche: Mit Abstandsregel-Tempomat, Spurhalte-Assistent mit Lenkunterstützung, Notbrems-Funktion, aktiver Einparkhilfe, Verkehrszeichenerkennung, automatischem Fernlicht oder Totem-Winkel-Assistent liegt man auf Augenhöhe deutscher Premium-Hersteller.

Dazu kommt das äußerst effektive „Cross Traffic Alert“-System, das über die Einparkhilfe-Sensoren herannahende Autos, Radfahrer oder auch Fußgänger je nach Annäherungsgeschwindigkeit auf eine Entfernung von bis zu 30 Metern erkennt und via Piepton, der sich in seiner Intensität deutlich von der akustischen Einparkhilfe abhebt, davor warnt.

Den Sicherheits-Schlusspunkt setzt der serienmäßige Fußgänger-Airbag: Im Frontstoßfänger sitzende Sensoren erkennen eine Fußgänger-Kollision an der Punktförmigkeit, aber auch an der im Vergleich zu Baum und Betonpfeiler geringeren Aufprallhärte.

Zwischen 20 und 50 km/h wird die Motorhaube hinten um zehn Zentimeter angehoben, um Kopf und Körper am Durchschlagen auf den Motorblock zu hindern, und gleichzeitig zwischen Motorhaube und Frontscheibe ein u-förmiger Airbag aufgeblasen.

Sieben Motorisierungen stehen zur Wahl: drei Diesel (D2 - 115, D3 - 150 und D4 - 177 PS) und vier Benziner (T2 mit 120, T3 mit 150, T4 mit 180 und T5 mit 254 PS). Wir wählten in Zeiten frisch erhöhter Steuern das Einstiegsmodell, den 120 PS starken T2-Benziner.

Beim Ladevolumen bietet der V40 trotz seiner weit von Kastenförmigkeit entfernten Form immerhin 335-1.032 Liter. Serienmäßig ist dabei der doppelte Ladeboden, der sich auch als Raumteiler einsetzen lässt und zum Schutz der umgeklappten Fondlehnen über diese gelegt werden kann.

Vorne sitzt man gefühlsmäßig nicht beengter als im V60 und hinten ermöglicht der Radstand von 2,65 Metern normal großen Erwachenen eine bequeme Reise.

An Ausstattungslinien gibt es neben dem beinamenlosen Basismodell „Kinetic“, „Momentum“ (unsere Testauto-Wahl) und „Summum“. Schon beim Basismodell gibt es ESP, City-Notbremssystem, sieben Airbags, Klimaanlage, vier Fensterheber, Fernbedien-Zentralsperre, Radio mit vier Lautsprechern und Geschwindigkeitslimiter.

Die mittlere Ausstattung, „Momentum“ enthält unter anderem zusätzlich: 2-Zonen-Klimaautomatik, elektrisch einklappbare Außenspiegel, Tempomat, Keyless-System, Multifunktionslenkrad, Regensensor etc.

Beeindruckend ist die Liebe zum Detail, die sich in Alu-Applikationen, Hochglanzlack z.B. am Kühler oder dem rahmenlosen Innenspiegel manifestiert.

Alles über Fahrverhalten, Verbrauch und natürlich den Preis des Volvo V40 T2 lesen Sie auf Seite 2.

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Volvo V40 T2 Momentum - im Test

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