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Großes Baby

Größer, fescher, stärker, aber nicht schwerer. Ob Mazda mit dem neuen 2er alles richtig gemacht hat, klärt unser Test des 116-PS-Topmodells.

Bernhard Reichel

Der neue Mazda 2 ist immer noch Mazdas kleinster, doch aus dem knuddeligen Baby 121 wurde ein erwachsener Schönling im Maßanzug. 2003 kam der Kleinwagen erstmals unter dem Namen 2 auf dem Markt und war ein praktisch kurzes Hochdachauto.

Der Nachfolger wurde leichter, deutlich flacher und richtig frech gezeichnet. Mazdas neue Designsprache Kodo verleiht dem neuen 2er ein Kleid, dessen Begehrlichkeit sonst nur Alfa Romeo zaubert. Die lebendige Effektfarbe Soul Rot unterstreicht diesen Auftritt. Optisch coupéhaft, ist er dennoch ausschließlich als Viertürer zu haben..

Die saubere Linie verdankt der kleine auch der um eine Hand breit gewachsenen Länge. Damit ist er nun in der Klasse der Über-Viermeter-Kleinwagen angekommen. Dass kann man so oder so sehen. Platz für einen Mazda1 ist hiermit aber geschaffen.

Im Innenraum setzt sich die mutige Symbiose aus Design und Funktionalität fort. Er ist besonders fein aufgeräumt, ohne dass wichtige Funktionen nur mehr über einen Touchscreen zu bedienen wären. Die Drehregler für die Klima sind ideal, intuitiv und auch noch schick gestaltet. Besonders die Topausstattung mit beigem Leder und reichlich rotem Zierrat lässt die Konkurrenz von Mini und DS zittern.

Der Kofferraum wuchs um 30 auf 280 Liter und lässt sich bei Bedarf auch schnell auf 950 Liter erweitern.

An Ausstattung mangelt es nicht. Gegen faires Geld bekommt man einige Extras aus den höheren Klassen. Dass reicht von LED-Scheinwerfern, Head-up-Display bis zu nützlichen Helfern wie etwa einen Ausparkassistenten.

Wer das Wort "Downsizing" nicht mehr hören kann, der findet vielleicht im neuen 2er sein Glück. Unser Testmodell G115 Revolution Top leistet 116 PS aus einem frei saugenden 1,5 Liter großen Vierzylindermotor. Bei nur 980 Kilo düst der Zweier in gerade mal 8,7 Sekunden auf Tempo 100. Erst bei 200 km/h ist Schluss. Kleinwagenunüblich bietet Mazda auch einen Dieselmotor an, den CD 105.

Bis auf das Basismodell G75 sind alle Motoren Teil der "Skyactive"-Technologie. Darunter darf man sich alle möglichen cleveren Maßnahmen zur Effizienzerhöhung ohne Hubraumverkleinerung vorstellen.

Größter Trumpf ist die Angleichung der Verdichtungsverhältnisse von Benziner und Diesel. Die Fremdzünder arbeiten so mit einer sehr hohen Verdichtung und die Selbstzünder bei einer sehr niedrigen.

Ob der Mazda 2 den bisher positiven Eindruck auch beim Fahren bestätigen kann, was er kostet und verbraucht, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

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