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Groß geworden

Der Smart Forfour - großer Bruder des Fortwo und Cousin des Renault Twingo - macht sich 3,495 Meter lang. Wir testen die 71-PS-Version.

Text: Tanja Pitzer, Fotos: Bernhard Reichel

Bereits zwischen 2004 und 2006 baute Smart einen Forfour. Die Bauzeit lässt es schon vermuten, der viertürige Smart floppte wie zuvor der Roadster.

An der Qualität lag es nicht. Das zeitlose Modell basierte auf der soliden Plattform des Mitsubishi Colt. Aber er war einfach zu wenig „smart“, Mit anderen Worten: zu konventionell. Zumal angesichts seines hohen Preises.

Nun ist es wieder einmal so weit, Smart wagt erneut den Schritt zur Mehrmodellfamilie. Und die Daimler-Tochter hat aus ihren Fehlern gelernt. Zwar ist auch der neue Forfour Kind einer Kooperation - diesmal teilt er sich die (Heckmotor-)Plattform mit dem aktuellen Renault Twingo.

Doch auch der neue Fortwo entstammt dieser Kooperation mit Renault. Dementsprechend ist der forfour die viertürige Version des Fortwo und man fühlt sich auch hier wie in einem richtigen Smart, nur eben mit Rückbank.

Im Gegensatz zum ersten Forfour ist der Neue nun ganze 25 Zentimeter kürzer und verfügt über Heckmotor und -antrieb. Dank dieser Konfiguration gibt es trotz geringerer Außenlänge keine Platzeinbußen und einen tollen Wendekreis.

Technisch wie optisch unterscheidet den Forfour nicht viel von seinem kleinen Bruder. So sticht neben der Rückbank nur die Heckklappe ins Auge. Diese öffnet hier nämlich einteilig. Auch der Forfour trägt eine ausgebeulte Front, die dem Fußgängerschutz geschuldet ist. Insgesamt macht die dritte Smart-Generation einen grimmigeren Eindruck.

Wirkte das manuelle Schaltgetriebe beim ersten Forfour angesichts der automatisierten Fortwo-Getriebe „unsmart“, ist es nun in der dritten Smart-Generation standardmäßig eingezogen.

Der 999 cm³ fassende Dreizylinder von Renault - im Test-Fall 71 PS stark - wird grundsätzlich mit einem 5-Gang-Schaltgetriebe bewegt. Einen sechsten Gang gibt es nur für jene, die sich das Doppelkupplungsgetriebe zum Aufpreis von rund 1.000 Euro leisten. Dadurch wandern aber weitere 30 kg ins Heck.

Neu bei Smart ist auch, dass es ab nun keine Dieselvariante mehr gibt, dafür steht neben der 61 und 71 PS starken Saugmotorvariante wieder ein Turbomotor auf dem Programm, der aus 898 cm³ ganze 90 PS holt. Bei 154 km/h wird man jedoch elektronisch eingebremst.

Gerollt wird weiter auf 15 oder 16-Zöllern, aber erstmals mit vier Schrauben gesichert. Fahreindrücke, Verbrauchsinfo und Prieise nach Klick auf diesen Link.

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