AUTOWELT

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Saalmusiker

Der Honda Jazz fährt in dritter Auflage vor. Praktisch wie eh und je, aber auffälliger gezeichnet. Wir testen den 102-PS-Benziner mit Schaltgetriebe.

Bernhard Reichel

Das Konzeptes des Kleinwagens mit maximaler Raumausnutzung ist heutzutage gefragter denn je und hat sich seit 2001 fünf Millionen mal verkauft.

Auch optisch ist der Honda Jazz eine Evolution, seiner Hochbau-Linie bieb er treu, macht nun aber mit prägnanteren Kanten und Vorsprüngen mehr auf sich aufmerksam, unterstrichen von der bunten Farbpalette. Lediglich die großen Luftauslässe am Heck fallen schon eher unter "zuviel des Guten".

Mit komplett neuer und leichterer Plattform wuchs der Jazz um zehn Zentimeter in die Länge auf nun vier Meter. Davon durften drei Zentimeter in einen längeren Radstand fließen. Auf selbiger Plattform baut auch der neue HR-V auf. Der gewachsene Achsabstand macht den Platz im Innenraum noch besser nutzbar.

Der flache Tank ist wie schon beim Vorgänger unter den Vordersitzen platziert. So bleibt viel Raum und Variabilität im Heck. Dessen "Magic Seats" können die Sitzflächen hochklappen, die Lehnen lassen sich wie gewohnt 60:40 umlegen. Das erhöht das Kofferraumvolumen von 354 Litern auf 1.314 Liter und bietet
eine ebene, eineinhalb Meter lange Fläche.

Wer noch mehr Laderaum braucht, klappt auch den Beifahrersitz um - für dann bis zu 2,5 Meter langes Ladegut. Klappt man hingegen die Fond-Sitzflächen nach oben, lassen sich bis zu 1,2 Meter hohe Gegenstände transportieren.

Mit der einen Meter breiten Heckklappe, der niedrigen Ladehöhe von 60 Zentimetern und den weit öffnenden Türen lässt sich der Laderaum besonders bequem erreichen und beladen.

Den Innenraum erkennt man sofort als Honda-Land, mit großzügig dimensionierten Schaltern und einem sehr spacig wirkenden Touchscreen.

"Honda Connect" arbeitet mit Apps und ermöglicht mit den vom Smartphone bekannten Touchscreen-Bedienfunktionen schnellen und einfachen Zugriff auf zahlreiche Internetdienste.

Auch an Assistenten mangelt es nicht. City-Notbrems-, Spurhalte- und Fernlichtassistent sind an Bord und die Verkehrszeichenerkennung ist mit dem Tempomat verknüpft.

Neu ist auch der 102 PS starke 1,3 Liter-i-VTEC-Benzinmotor, der den bisherigen 1,4 Liter-Motor ersetzt. Mit 0,1 Liter weniger wollen wir nicht von Downsizing sprechen. Auch kommt hier nicht etwa ein Dreizylinder-Turbo zum Einsatz, sondern ein klassicher Vierzylinder-Sauger.

Das Maschinchen muss nur knapp eine Tonne bewegen und das bewährte Konzept spricht für gute Haltbarkeit. Schattenseite des Sauger-Daseins ist das müde Drehmoment von 123 Nm bei erst 5.000 Umdrehungen.

Geschaltet werden darf per neu entwickeltem CVT-Getriebe oder - wie beim Testwagen - via manuellem Schaltgetriebe, das nun aber einen sechsten Gang aufweist. 11,2 Sekunden vergehen so auf Tempo 100. Die Spitzengeschwindigkeit liegt bei 190 km/h.

Ob der neue Jazz den bisher positiven Eindruck beim Fahren bestätigen kann, wieviel er kostet und verbraucht, lesen Sie nach Klick auf diesen Link.

News aus anderen Motorline-Channels:

Honda Jazz 1.3 i-VTEC Comfort - im Test

Weitere Artikel:

Super-Test-Sommer 2025 von AUTO BILD Österreich

Werden Sie Testfahrer für ein Sommer-Weekend!

Sechs Testautos stehen bei dieser Fahraktion für die Leser der bekannten Automobilzeitschrit bereit: Erleben Sie ein Wochenende lang eine der Autoneuheiten und berichten Sie darüber in Bild und Text!

Top gepflegt zu allen Jahreszeiten

Die besten Tipps zur Autopflege

Autopflege ist weit mehr als nur eine oberflächliche Außenreinigung: Wer sein Fahrzeug ganzjährig in makellosem Zustand halten möchte, sollte sowohl den Innenraum als auch den Lack und sämtliche Bauteile regelmäßig warten.

Grobes Profil, grobe Ergebnisse

All-Terrain-Reifen im Test

Der ÖAMTC nahm acht Modelle genauer unter die Lupe – mit schockierenden Ergebnissen. So fallen die Bremswege auf Asphalt deutlich länger aus als mit Ganzjahresreifen.

Elektrische Souveränität: Was moderne Elektroautos heute leisten

Elektroautos und was sie können

Elektroautos markieren einen Wendepunkt der Mobilität. Der elektrische Antrieb arbeitet präzise, leise und effizient, die Fahrzeuge integrieren sich in digitale Ökosysteme und in das Stromnetz.

Aber nur für 18-jährige!

Seat Leon ab sofort schon ab 16.990 Euro

Dank eines Bonus bekommen Führerscheinneulinge den Seat Leon nun um 2.000 Euro günstiger. Das Angebot gilt ab dem ersten Tag im Besitz der Fahrerlaubnis.