CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Rekordstarterfeld bei Muttertags-Rallye

Die „Int. Bridgestone Pannonia-Carnuntum Historic“ hat sich zu einem der größten Oldtimer-Events des Landes gemausert, 116 Teams haben genannt.

Zum größten Oldtimer-Event des Burgenlandes und zu einem der größten ganz Österreichs mutierte die „Int. Bridgestone Pannonia-Carnuntum Historic“ bei ihrer erst zweiten Auflage.

116 Teams auf zwei und vier Rädern waren bis zum Nennschluß am 24. April genannt, mit zahlreichen Nachnennungen bis zum Start ist zu rechnen.

Anläßlich des EU-Beitrittes unserer Nachbarländer wurden Oldtimerfreunde aus diesen Ländern nenngeldfrei eingeladen. Sieben Teams aus der Slowakei nahmen diese Einladung an und bringen stolz ihre Raritäten am 7./8. Mai 2004 in Neusiedl am See an den Start.

Die Route führt über 217 km von Neusiedl am See über Bruck/L. nach Prellenkirchen, Hainburg, Kittsee zur Mittagsrast in Frauenkirchen, wo das rollende Museum bei der Basilika besichtigt werden kann. Kameras nicht vergessen, denn 32 verschiedene Automarken werden am Start sein, darunter solche, die es längst in keiner Preisliste mehr gibt, wie Lea Francis, Hudson, Aero, Austin Healey, Borgward, Berna Saurer, NSU, Triumph oder Wartburg.

Dass auch die Oldtimer-Elite die „Pannonia-Carnuntum“ entdeckt hat, beweisen die Starts der mehrmaligen Mille Miglia-, Ennstal Classic- oder Planai Classic-Teilnehmer Markus Ebert (Aston Martin), Josef Gsellmann (BMW), Edi Kazianschütz (Mercedes), Stephan Koch (Lea Francis), Karl Oppitzhauser (Ferrari) u.v.a.

Der veranstaltende Club, der „Skoda Veteranen Club Austria“ freut sich über die Rekordzahl von elf historischen, wunderschönen Skoda-Klassikern aus der Vor-Heckmotor-Ära, also Popular, Tudor, Felicia und Octavia, wie Vz-Präs. Hannes Reichetzeder betont. Ältestes Fahrzeug wird ein Ford T Debothack aus dem Jahr 1910 mit dem Ehepaar Bostl im Cockpit sein.

Auch TV-Kommissar Trautmann alias Wolfgang Böck wird seinen wunderschönen Jaguar MK II über die wunderschöne Route, die den kompletten Neusiedlersee umrundet, führen. Denn von Frauenkirchen geht´s weiter nach Fertöd, Sopron, Eisenstadt, Rust, Breitenbrunn ins Ziel nach Neusiedl am See.

Publikumsattraktionen finden am 8. Mai um 8.30 beim Start vor dem Neusiedler Rathaus statt, ebenso in der Fußgängerzone in Bruck/L. (ca. 9 Uhr), Prellenkirchen (Rübenlagerplatz, ca. 9.30 Uhr), auf dem Hainburger Hauptplatz (ca. 10 Uhr), vor dem Casino Sopron (ca. 15 Uhr) sowie beim Zieleinlauf auf dem Messegelände Neusiedl/See um ca. 17 Uhr.

Dass der Oldtimersport ein besonders familienfreundlicher ist, beweist die Tatsache, daß den Großteil des Starterfeldes Ehepaare ausmachen, die hier gleich den Muttertag feiern und gleich ein paar Urlaubstage in der Region angehängt haben.

Und mit Ursula Jurkovich (Ford Mustang), Elisabeth Schwab-Putzlager (Austin Healey) und Gertrude Lang (Alfa Spider) sind auch drei Damenteams am Start, die sich das Vergnügen, eigenhändig einen wunderschönen Oldtimer durch eine der schönsten Regionen Österreichs zu dirigieren, nicht nehmen lassen. Gefahren wird um den „Großen Oldtimerpreis des Burgenlandes“, der von Landeshauptmann Hans Niessl gewidmet und vom renommierten Golser Holzbildhauer Daniel Bucur kreiert wurde.

News aus anderen Motorline-Channels:

2. Int. Bridgestone Pannonia Carnuntum

Weitere Artikel:

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

Wenn man ein simples Arbeitstier schon überzeichnet, dann bitte ordentlich. Dass dem Mazda Rotary Pick-up dennoch keine große Karriere zuteil wurde, lag vor allem am schlechten Timing. Aber auch am Charakterdarsteller Wankelmotor.

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Das Turboschlupfloch

Helden auf Rädern: Dauer 962 LM

Der 962 LM war tatsächlich ein zum Straßenauto umgemodelter Rennwagen. Der Hintergrund dafür war aber dennoch, Rennen zu fahren, wenn auch nur kurz.