CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2008

Lexus LF-A Roadster am Comer See

Im Rahmen der Sonderwertung für aktuelle Design-Studien rollte der Lexus LF-A Roadster mit V10-Motor zum ersten Mal in die Frühlingssonne.

Beim Concorso d'Eleganza Villa D'Este werden penibel restaurierte Klassiker der Automobilgeschichte und gewagte Einzelstücke oft zum einzigen Mal vor Publikum und Fachjury unter freiem Himmel präsentiert. Nur zwölf Designstudien und Concept Cars wurden von der Jury zugelassen.

Der Lexus LF-A wurde von Simon Humphries, dem (Achtung, tief Luftholen!) „General Manager Global Design Division TMC“, vorgestellt. Es war die erste Teilnahme eines Lexus beim Concorso d'Eleganza.

Abgesehen von Design und Styling müssen die ausgewählten Modelle auch fahrbereit sein, um das Defilee im Garten der Villa D'Este zu absolvieren. Das V10-Triebwerk des LF-A mit knapp 5 Liter Hubraum leistet über 500 PS und kann den Zweisitzer auf mehr als 320 km/h beschleunigen.

Aerodynamische Besonderheiten des ersten offenen Supersportwagens der Marke: Zum Beispiel der großflächige, bündig versenkbare Heckspoiler für mehr Anpressdruck bei hohen Geschwindigkeiten.

Das Interieur des LF-A gibt sich minimalistisch, aber der Luxus kommt nicht zu kurz. Die extravagante Farbauswahl harmoniert mit der tiefroten Außenlackierung. Aluminium- und Kohlefaser-Applikationen setzen dazu einen Kontrast.

Der Platz auf dem Getriebetunnel, an dem üblicherweise der Schalthebel sitzt, ist der Bedieneinheit für Komfortsysteme vorbehalten. Geschaltet wird wie in einem modernen Rennwagen nur über Schaltpaddles am Lenkrad.

Sein Debüt erlebte der LF-A Roadster auf der heurigen North American International Autoshow (NAIAS) in Detroit. Die Europa-Premiere fand auf dem Genfer Automobilsalon im März statt. Das Coupé erlebt übrigens schon heuer sein Renn-Debüt beim 24-Stunden-Rennen am Nürburgring am 24./25. Mai.

News aus anderen Motorline-Channels:

Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2008

Weitere Artikel:

Was ist besser?

Oldtimer mieten oder kaufen

Ob als stilvolle Begleitung für besondere Anlässe oder als Ausdruck von Individualität im Alltag – es gibt zahlreiche Autofahrer, die gern einen Oldtimer wählen.

Ein halbes Jahrhundert in sechs Generationen

50 Jahre VW Polo

Autos sind immer Kinder ihrer Zeit – und kaum ein anderes zeigt diesen Schlüssel zu großer Beliebtheit besser als der VW Polo. Je nach Zeitgeist und Geschmack passte er sich den Wünschen und Bedürfnissenn der Kunden an, blieb seinem Grundmotto aber stets treu: leistbare Mobilität ohne Abstriche auf der Höhe der Zeit. Wir blicken zurück auf fünf bewegte Jahrzehnte, erzählt anhand der sieben Polo-Generationen.

Gutes Rezept, falscher Zeitpunkt

Helden auf Rädern: MG ZS 180

Als praktisch alles schon verloren war, lieferte MG Rover ein Paradebeispiel für cleveres Engineering. Vor allem, weil der ZS ursprünglich der Unsportlichste der Modellpalette war.

Kleiner Bruder, das Luder

Helden auf Rädern: Renault 6

Plattformübergreifende Entwicklungen waren schon in Mode, bevor sie wirklich in Mode kamen. Im Falle des Renault 6, brachte das Gleichteileprinzip aber fast mehr Nach- als Vorteile mit sich.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.