CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2008

Spektakuläre Schönheiten am Comer See

Die lange Tradition, exklusiv für den Concorso d'Eleganza Automobile zu entwerfen, nahm heuer BMW auf und präsentierte den M1 Hommage.

Hier sehen Sie Bilder vom BMW M1 Hommage und vom Concorso d'Eleganza 2008!

Diese vom hauseigenen M1 und dem BMW Turbo inspirierte Studie gewährte Einblicke in die BMW-eigene Sicht einer „historisch inspirierten automobilen Zukunft“. Der Beginn einer Retrowelle in München?

Best of Show: Ferrari 166

Zum "Best of Show" und damit zum Gewinner der Trofeo BMW Group wählte die Jury den Ferrari 166 MM Berlinetta Touring aus dem Jahr 1949. Graf Giannino Marzotto erwarb von Enzo Ferrari den Ferrari 166 MM, der von Touring eine aerodynamische Coupé-Karosserie in Touring Superleggera-Bauweise erhielt.

Das Fahrzeug war schon am Genfer Salon 1950 ausgestellt. Der Ferrari erhielt einen neuen V-12 Colombo Motor des Typs 195 und gewann die Mille Miglia 1950. In den späten 1950er-Jahren kam der Wagen bei kleineren Rennen in den USA zum Einsatz, bevor er 1965 zusammen mit dem Originalmotor von 1949 an einen amerikanischen Sammler verkauft wurde.

Der heutige Besitzer, John Croul, ewarb den Wagen 2003 und ließ ihn komplett in den Originalzustand restaurieren.

Coppa D’Oro: Mercedes „Autobahnkurier“

Die Besucher der Villa d'Este wählten am Samstag den Gewinner des Coppa D'Oro. Die meisten Stimmen der Anwesenden entfielen auf den Mercedes-Benz 540 K Autobahnkurier aus dem Jahr 1938.

Lediglich zwei stromlinienförmige Coupés wurden auf dem Chassis des Mercedes-Benz 540 K gebaut. Der Wagen wurde 1938 von Dr. Ignacio Barraquer erworben und verblieb bis 2004 im Familienbesitz. Dann wechselte der Autobahnkurier in den Besitz von Deborah und Arturo Keller, wo er einer kompletten Restauration unterzogen wurde.

Trofeo BMW Group Italia: Delahaye 135 M

Als Sieger der Trofeo BMW Group Italia wählten die Besucher den Delahaye 135 M von Figoni & Falaschi aus dem Jahr 1937. Der Roadster wurde auf der Pariser Automobilausstellung 1937 vorgestellt und an einen indischen Maharaja verkauft.

50 Jahre später verließ der Delahaye Indien und wurde in England restauriert. Der heutige Besitzer, Peter Mullin aus den USA, erwarb das Auto im Jahr 1993.

Schönster Prototyp: Bugatti Veyron Fbg Hermès

Zum schönsten Fahrzeug in der Klasse Concept Cars and Prototypes wählten die Besucher am Sonntag an der Villa Erba den Bugatti Veyron Fbg Hermès aus dem Jahr 2008.

Hermès hat mit dem Bugatti Veyron Fbg die einstige Zusammenarbeit des autoverrückten Emile Hermès und dem pferdebegeisterten Autobauer Ettore Bugatti wieder aufgenommen und aus dem Bugatti Veyron ein Hermès-Spezialmodell gebaut.

News aus anderen Motorline-Channels:

Concorso d'Eleganza Villa d'Este 2008

Weitere Artikel:

Ein halbes Jahrhundert in sechs Generationen

50 Jahre VW Polo

Autos sind immer Kinder ihrer Zeit – und kaum ein anderes zeigt diesen Schlüssel zu großer Beliebtheit besser als der VW Polo. Je nach Zeitgeist und Geschmack passte er sich den Wünschen und Bedürfnissenn der Kunden an, blieb seinem Grundmotto aber stets treu: leistbare Mobilität ohne Abstriche auf der Höhe der Zeit. Wir blicken zurück auf fünf bewegte Jahrzehnte, erzählt anhand der sieben Polo-Generationen.

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Wenn Yankees Tee kochen

Helden auf Rädern: Jaguar X-Type

Jaguar ist nicht unerfahren darin, sich neu zu erfinden. Beim X-Type lief eine an sich coole Idee aber aus dem Ruder, weil Ingenieure, Konzernlenker und Strategen alle das Richtige wollten – die Kombination aber nur einen Rohrkrepierer zuließ.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

Kooperationen und Übernahmen unter Konzernen sind wahrlich keine Erscheinung der Neuzeit. Und dennoch hat der Zusammenschluss, der zum Ford Corcel führte, eine ganz sonderbare Wendung, die zeigt, wie wirr und verworren ehemals die Verbandelungen unter den Autoherstellern waren.

Die Schnellladefläche

Helden auf Rädern: Chevrolet S-10 EV

Noch seltener als der Chevy EV-1 war sein praktischerer und weit patriotischer Ableger. Der S-10 EV war ein Frühversuch elektrischer Nutzfahrzeuge, bei denen den Machern ein entscheidender Fehler passierte.