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100 Jahre Morgan Motor Company

Zum Jubiläum: Aero Super Sports

Die älteste Autofirma in Familienbesitz der Welt wird 100 Jahre alt, bei bester Gesundheit - gefeiert wird auch mit dem Aero Super Sports.

Hier sehen Sie Bilder des Morgan Aero Super Sports!

Beim Concorso d'Eleganza rund um die Villa d'Este stellt Morgan ein spezielles Jubiläumsmodell vor: den neuen Aero Super Sports.

Dieses technisch auf dem Coupé Aeromax basierende Fahrzeug mit 4,8l-Motor von BMW wird in einer Auflage von hundert Stück gebaut werden.

Nicht nur mit diesem Jubiläumsauto wird das "Morgan Centenary“ weltweit gefeiert.

Hervorzuheben ist auchdie von der Morgan Motor Company (MMC) organisierte "Centenary Party“ auf der berühmten Pferderennstrecke in Cheltenham am 1. und 2. August 2009, wo ca. 4.000 Morgans aus aller Welt erwartet werden.

Auch in Österreich wird am 26. September 2009 eine große Jubiläumsparty gefeiert.

Der Beginn

1907 setzte sich der junge Ingenieur Henry Frederik Stanley (HFS) Morgan in den Kopf, ein eigenes „Cyclecar“ zu bauen. Also kaufte er sich einen 2-Zylinder-Motor von Peugeot und baute in der elterlichen Garage ein Fahrzeug nach seinen Vorstellungen.

Sein Vater, Reverend George Morgan, war davon so begeistert, dass er seinen Sohn bedingungslos finanziell unterstützte. Die Produktion des ersten Morgan für Kunden im Jahr 1909 war die Geburtstunde der Morgan Motor Company.

Die Familie

Drei Generationen haben bisher die Morgan-Geschichte geprägt: Firmengründer HFS (1881 – 1959), sein Sohn Peter (1919 – 2003) und sein Enkel Charles (geb.: 1950). Derzeit ist Charles, der 1985 in das Unternehmen eingestiegen ist, der Managing Director der MMC.

Zum Bestehen haben natürlich auch die vielen Geschwister aller drei Generationen beigetragen, indem sie zu jeder Zeit Tradition und Unternehmertum über Profitmaximierung gestellt haben. Die vierte Generation - Charles hat fünf Kinder – wächst heran und bekundet Interesse.

Die Familienstruktur setzt sich auch bei den Mitarbeitern fort. Handwerkskunst wird von Generation zu Generation weitergeben. Das Ergebnis ist ein starker familiärer Zusammenhalt.

Die Produktion

Die MMC verfügt über eine äußerst flache Organisationsstruktur. Geführt wird das Unternehmen durch ein 4köpfiges Vorstandsteam, bestehend aus Charles Morgan (Managing Director), Steve Morris (Production Director), Matthew Parkin (Sales Director) und Timothy Whitworth (Finance Director).

Mit 140 Mitarbeitern produziert die Morgan Motor Company in Handarbeit derzeit 650 Fahrzeuge pro Jahr. Morgans werden ausschließlich nach Kundenspezifikation gebaut.

Produkte

Neben sehr erfahrenen Mitarbeitern kann die MMC auch auf ein schlagkräftiges, sehr engagiertes junges Team zurückgreifen. Vor allem im Entwicklungs- und Designbereich konnten sich diese in den letzten Jahren (z.B. mit dem Aeromax und LifeCar) einen Namen machen.

Jeder, der schon einmal in der Fabrik in der Pickersleigh Road in Malvern Link, Grafschaft Worcestershire, war, kann viel über diese einmalige Manufaktur erzählen. Seit 1919 wird in diesen Hangar-artig angeordneten Fabrikshallen produziert.

Aktuell produziert die MMC folgende Modelle:

Morgan 4/4 Sport, 1,6 ltr., 115PS
Morgan +4 (2 oder 4-Sitzer), 2,0 ltr, 145 PS
Morgan Roadster (2 oder 4 – Sitzer), 3,0ltr. V6, 204 PS
Morgan Aero 8, 4,8.ltr., 367PS
Morgan Aeromax 4,8ltr., 367 PS, (auf 100 Stück limitierte und bereits ausverkaufte Produktion)

Die Zukunftsaussichten

Morgan wird auch weiterhin seinen erfolgreichen Grundprinzipien treu bleiben. Die klassische Linie wird dabei genauso weiterverfolgt wie diverse Produkte auf Basis des Aero 8.

Aufbauend auf einer weiteren Verbesserung des Leistungsgewichts steht vor allem die Schadstoffreduktion im Mittelpunkt. Dazu passt auch die Weiterentwicklung des Morgan LifeCar, das 2008 am Automobilsalon Genf vorgestellt wurde.

Diese elektrisch angetriebene Studie basiert auf dem Aero 8. Die Elektromotoren werden durch Brennstoffzellen mit Energie versorgt. Die Entwicklung dieser Antriebsquelle wird in Kooperation mit Forschern der beiden Universitäten Cranfield und Oxford in einem eigenen Projekt durchgeführt.

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