CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
9. Int. Goodyear Pannonia-Carnuntum Historic

Das Oldie-Fest wächst und wächst

Die neunte Ausgabe der Pannonia-Carnuntum Historic erfreute mit 200 Startern, Autos ab dem Baujahr 1910 sowie jeder Menge Prominenz auf und neben der Strecke.

» Fotogalerie 01


» Fotogalerie 02


» Fotogalerie 03



Die Pannonia-Carnuntum Oldtimer-Rallye im Burgenland hat sich längst etabliert, 2011 hat das von Hannes Reichetzeder liebevoll durchgeführte Event aber neue Dimensionen angenommen. Aus organisatorischen Gründen musste man gleich dutzende Nennungen ablehnen, über 300 Teams wollten zu Christi Himmelfahrt dabei sein.

Bei 200 – darunter einige Autos aus dem Audi-Werksmuseum - war dann aber leider Schluss, die Rallye wäre andernfalls aus allen Nähten geplatzt. Wurden vor zwei Jahren noch einzelne Tagesetappen gefahren, ging es heuer wie auch 2010 über volle drei Tage.

Am Samstag führte die Route von Illmitz über Bad Deutsch Altenburg und Kittsee nach Mönchhof, wo den Teilnehmern im Rahmen des Weinfestes ein herzlicher Empfang bereitet wurde.

Auch der Freitag verlief abwechslungsreich, vom Pannonia Tower Hotel in Parndorf ausgehend gings zunächst durch Bruck/Leitha, ehe dann beim Feuerwehrfest in Gols Mittagsrast gehalten wurde. Auf dem Rübenplatz in Frauenkirchen waren dann nicht nur alte Formel-1-Rennen zu bestaunen, auch der Gesamtführende der Rallye-Staatsmeisterschaft – Beppo Harrach – sorgte mit spektakulären Drifts im Rallye-Käfer für Unterhaltung.

Am Samstag folgte der Start zur dritten Etappe auf dem Nordstrand in Podersdorf, von dort weg zog die Oldtimer-Karavane nach Györ, wo vor dem Audi-Werk die Mittagspause auf dem Programm stand. Die Oldtimer-begeisterten Ungarn sorgten dann für Volksfeststimmung in den Fußgängerzonen von Györ und Mosonmagyarovar, wo sich jeweils unzählige Leute einfanden.

Am späten Nachmittag erreiche der Rallye-Tross schließlich das Ziel in Illmitz, wo es nicht nur ein zünftiges Abendessen gab sondern auch die Siegerehrung über die Bühne ging. Die wenigste Abweichung auf den Schnittprüfungen hatten nach drei Tagen Peter Rutrecht und Andreas Priebernig im Mercedes Benz 190 SL aus dem Jahr 1960.

Peter Pungersek im Chevrolet Camaro (1978) holte sich Rang zwei, gefolgt von Günter und Birgit Schwarzbauer im Alvis Silver Eagle aus dem Jahr 1934. Der Silberadler war aber bei weitem nicht das älteste Auto im Feld, dieses – ein Star Tourer aus dem Jahr 1910 – wurde Eduard und Johanna Kazianschütz bewegt.

Zahlreiche Prominenz – Rallye-Weltmeister Andreas Aigner, Ernst und Beppo Harrach, Christine „Mausi“ Lugner, Radiomoderator Gerald Fleischhacker, Wolfgang Böck und Rudi Roubinek ließen es sich nicht nehmen, dem Oldtimer-Fest einen Besuch abzustatten.

Unterm Strich hat Hannes Reichetzeder mit seinem Team einmal mehr ein tolles Event auf die Beine gestellt, man darf sich bereits auf die Jubiläums-Ausgabe, die 10. Pannonia-Carnuntum-Rallye freuen. Und dann wird das 2009 in seiner Klasse siegreiche Motorline-Team hoffentlich über volle drei Tage am Start stehen. Heuer wurde nur der dritte Tag absolviert, womit man natürlich in der Gesamtwertung keine Chance hatte.

Alle Infos und Ergebnisse auf www.pannonia-carnuntum.at

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Der internationale Kompromiss

Helden auf Rädern: Monteverdi Safari

Wenn keiner mehr luxuriöse Sportwagen möchte, liegt die Lösung nicht immer bei preisgünstigen Modellen. Luxuriöse Offroader sind eine probate Alternative, und so verhalf der Safari Monteverdi zum größten Erfolg der Firmengeschichte.

Starter, Elektrik, Vergaser im Fokus

Auf zum Schrauberseminar!

Oldtimer-Spezialist Dieter Serglhuber lädt zum Oldtimer–Spezialseminar. An fünf Samstagen werden Klassik-Spezialthemen in Theorie und Praxis erklärt.

Den Wahnsinn im Gepäck

Helden auf Rädern: Honda City

Japan und ihre Kleinwagen – eine Liebesbeziehung, die sensationelle Blüten trieb. Honda dachte zum Beispiel beim City schon früh über Probleme nach, die erst jetzt bei uns angekommen sind.

Zweierlei Reibwerte

Helden auf Rädern: VW Öko-Polo

Viele technische Neuerungen sind älter als sie scheinen. Oft ist die Zeit aber einfach noch nicht reif dafür, weswegen ambitionierte Technik oftmals in der Schublade verschwindet. Der Öko-Polo zeigt aber, dass ein wenig Abwarten auch Vorteile haben kann.

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.