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Erster KAT-PKW landet im Museum

Pionierarbeit

Der KAT-Pkw Österreichs findet nun Heimat im KFZ-Museum Sigmundsherberg. Er gilt bis heute als Wegbereiter der Umwelttechnologie.

Der erste je in Österreich zugelassene Pkw mit Katalysator, ein Mazda 626, wurde von Fritz Beidler, Vizepräsident des ARBÖ Wien, im Beisein von Günther Kerle, Geschäftsführer Mazda-Austria, an das Kraftfahrzeugmuseum Sigmundsherberg (NÖ), als Dauerleihgabe übergeben.

Der Mazda 626 in US-Version mit Katalysator, der 1983 vom ARBÖ in Kooperation mit Mazda Austria für einen einjährigen Praxistest aus den USA nach Österreich gebracht worden ist und sich bis heute im Besitz des ARBÖ befindet, soll als wichtiger Wegbereiter einer heute nicht mehr wegzudenkenden Umwelttechnologie der Nachwelt erhalten werden.

"Der Mazda 626 gilt als Pionierfahrzeug, denn im Oktober 1983 wurde mit ihm und einem weiteren Versuchsfahrzeug der „Abgastest mit Katalysator und bleifreiem Benzin“ gestartet.

Bei diesem einjährigen Praxistest, für den die OMV das damals noch gar nicht erhältliche bleifreie Benzin eigens herstellte, wurden mehr als 135.000 Kilometer zurückgelegt.

Der ARBÖ-Abgastest gilt als Grundlage einer im Dezember 1984 veröffentlichten positiven Studie der TU Wien, welche 1987 in Verbindung mit der Einführung bleifreien Benzins auch die endgültige Einführung der Katalysatorenpflicht für Benzinfahrzeuge in Österreich und damit strenge Abgasnormen besiegelte", so Beidler.

Einige Jahre lang diente der Mazda 626 dem ARBÖ als Dienstauto, ehe es in Pension geschickt und in einer Garage gehegt und gepflegt wurde.

Ottokar Pessl, Betreiber des Kraftfahrzeugmuseums Sigmundsherberg freut sich über den historischen Zuwachs: "Für uns ist das erste Katalysatorauto eine bemerkenswerte Bereicherung. Wir freuen uns, dass der Mazda 626 bei uns eine Heimat gefunden hat und somit in einem attraktiven Umfeld der interessierten Öffentlichkeit zugänglich gemacht wird."

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