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Ennstal-Classic 2013

Begeisterte Zuschauermassen am Flugplatz Niederöblarn

Die Sonderprüfung der Racecar-Trophy am Flugplatz Niederöblarn wurde zur Pilgerstätte der Motorsportfans.

Michael Hintermayer
Foto: GEPA-Pictures/Hans Simonlehner

Heute wurde das Flugfeld in Niederöblarn nicht vom dröhnenden Sternmotoren oder Propellern erschüttert, sondern von Klang reinrassiger Rennwagen. Die Racecar-Trophy machte Station am Flugfeld Niederöblarn und erinnerte an eine Zeit, in der Autorennen noch auf Flugfeldern ausgetragen wurden. Damals trafen sich die Großen ihrer Zeit am Flugfeld Wien-Aspern, allen voran Jochen Rindt um sich auf den holprigen Pisten sehenswerte Duelle zu liefern.

Diese einzigartige Show lockte viele Zuschauer an das kleine Flugfeld, die Resonanz der Liebhaber des alten Blechs war eindeutig: Das war wirklich großartig! Ob groß ob klein, alle Zuseher versanken in den „alten Zeiten“, ob durch den Sound der Wagen, oder durch Benzin-Gespräche mit den Stars der Racecar-Trophy, wie Rennlegende Dieter Quester oder Christian Clerici.

In der Epoche 1 (Fahrzeuge von 1926-1950) ist alles beim Alten geblieben. Keines der drei Spitzenteams machte auf dem Flugfeld einen Fehler. In Führung liegt immer noch Walter Deggelsegger auf dem äußerst seltenen Veritas RS vor dem Sunbeam Supersport-Team Grossauer/Glöckner und Hannes und Connie Rambold auf einem Healey Silverstone.

In der Epoche 2 (1951-1982) gab es einen Führungswechsel. Das Renn-Urgestein Dieter Quester konnte sich mit seinem Chevron-BMW an die Spitze des Feldes setzen. Peter Peter (Lotus 26R) liegt allerdings nur zwei Punkte hinter Quester. Überraschungs-Dritter ist nach der Flugfeld-Prüfung Christian Clerici mit seinem Plymouth. Er konnte zwei Plätze gutmachen und freute sich dementsprechend.

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