CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Mercedes 240 D 3.0: Beschleuniger der "Wanderdüne"

Dünentrieb

Unter der Haube des 240 D 3.0 generierte der Dieselmotor vor 40 Jahren muntere 80 PS. Damit ließ er die "Wanderdüne" 240 D locker stehen.

mid/wal

Als Diesel noch lahm waren, sorgte vor 40 Jahren der Mercedes 240 D 3.0 für einen Achtungserfolg: In 19,9 Sekunden beschleunigte der weltweit erste Serien-Pkw mit 5-Zylinder-Motor von 0 auf 100 km/h.

Das war Rekordzeit in der damaligen Welt der Diesel-Limousinen. Zum Vergleich: Der damals oft als Taxi genutzte 200 D benötigte für den gleichen Spurt Geduld strapazierende 31 Sekunden.

"Wanderdüne" lautete der Spitzname des 40 kW/55 PS starken Selbstzünders. Der 240 D 3.0 erschien dagegen mit seinen immerhin 59 kW/80 PS wie eine Rakete. Mit 148 km/h konnte sich auch die Spitzengeschwindigkeit auf den Autobahnen sehen lassen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Den Wahnsinn im Gepäck

Helden auf Rädern: Honda City

Japan und ihre Kleinwagen – eine Liebesbeziehung, die sensationelle Blüten trieb. Honda dachte zum Beispiel beim City schon früh über Probleme nach, die erst jetzt bei uns angekommen sind.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

Der Saft des frühen Blitzes

Helden auf Rädern: Opel Kadett Impuls

Viele Hersteller probierten schon vor einem halben Jahrhundert, normale Autos zu elektrifizieren. Opels Ansatz beim Kadett Impuls war dagegen schon einen Schritt weiter.

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.