CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Smart feiert 20-jähriges Jubiläum

Happy Birthday, Kleiner!

Kinder, wie die Zeit vergeht: auch der Smart ist bereits ein Twen. Vor 20 Jahren wurde das neue Fahrzeug-Konzept aus der Taufe gehoben.

mid/rhu; Fotos: Daimler (2), Rudolf Huber/mid (1)

Wer vor zwei Jahrzehnten mit einem der ersten ausgelieferten 2,50-Meter-Zweisitzern unterwegs war, konnte sich über mangelnde Aufmerksamkeit nicht beschweren. Wo immer der Smart (damals noch ohne den Zusatz "Fortwo") auftauchte, war er von Neugierigen umringt.

Das hat sich längst geändert, zudem ist der Kleine, mittlerweile in dritter Generation auf dem Markt, auch ein bisschen gewachsen. Mehr als 2,2 Millionen Smart wurden bisher verkauft. "Die Idee hat sich durchgesetzt", heißt es bei der jungen und unternehmungslustigen Daimler-Tochter.

Nachdem der Smart Fortwo zunächst nur in neun europäischen Ländern angeboten wurde, ist er heute in 46 Ländern weltweit zu haben. Auf dem Heimatmarkt Deutschland ist er aber ganz besonders erfolgreich, Smart-Interessenten müssen aktuell sehr lange auf ihren neuen Begleiter warten.

2014 kam die aktuelle Generation auf den Markt. Mit einer ganzen Reihe von Verbesserungen und einem mutigen Schritt: Das typische Heckmotor-Konzept wird seitdem auch im viersitzigen Smart Forfour angeboten.

Beide Versionen bieten durch kurze Überhänge, geringe Länge und großen Lenkeinschlag ideale Voraussetzungen, um flink in jede Parklücke und um jede Ecke zu kommen. Ein Beispiel: Beim Wendekreis markiert der Smart Fortwo mit 6,95 Meter von Randstein zu Randstein eine Bestmarke. Zugleich glänzen die Kleinstwagen mit ihrem Body Space Index, der das Verhältnis von Innen- zu Außenlänge beschreibt.

Seit 2017 sind alle drei Karosserieversionen - also auch das Cabrio - auch mit elektrischem Antrieb zu haben. Und die Zukunft der smarten Marke steht ganz im Zeichen des Stroms: Seit 2017 ist Smart in den USA, Kanada und Norwegen nur noch elektrisch unterwegs, ab 2020 soll es auch in Westeuropa ausschließlich batterieelektrisch betriebene Modelle geben. Der Rest der Welt soll kurz darauf folgen.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Wenig Auto, viel Design für viel Geld – eine Idee, die hätte funktionieren können. Die Optik eines Bonsai-Mercedes war für den Gurgel XEF dann aber doch zu wenig.

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Es bleibt in der Familie

Mit dem neuen Rabbit im Golf-Museum

Ein runder Geburtstag ist immer ein guter Grund, seine Vorfahren zu besuchen. Zum 50-jährigen Jubiläum ging es mit dem neuen Rabbit auf Spurensuche, wie viel sich im Laufe von acht Generationen Golf geändert hat. Und was alles gleichblieb.

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.