CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Oldtimer-Fahrt mit Wolfgang Böck 2023: Vorschau
Hans-Jürgen Luntzer

Es geht zur "Alpenkönig"-Vorstellung nach Kobersdorf

Wie jedes Jahr steht auch 2023 wieder eine gepflegte Oldtimer-Ausfahrt mit kulturellem Anspruch und unter der Führung von Wolfgang Böck an. Treffpunkt für theaterbegeisterte Oldtimer-FahrerInnen ist diesmal das mittelalterlich geprägte Stadtschlaining im Südburgenland. Im historischen Stadtzentrum und am Fuße der Friedensburg rasten betagte Fahrzeuge jeglicher Form und Marke. Sie nehmen Aufstellung, rollen danach im Konvoi gemächlich nach Kobersdorf, um ihre Insassen zum Theaterbesuch zu bringen.

Während des Aufenthalts wird so manches Fachwissen über alte Fahrzeugtechniken ausgetauscht, mitgebrachte Erinnerungsfotos besprochen oder vor den rollenden Museumsstücken posiert. Beim Start hat dann Intendant Wolfgang Böck das Lenkrad fest am Griff seines Jaguars, um voraus zu fahren. In der Kolonne geht’s mit viel Vergnügen am Fahren bereits zum 18. Mal dahin, bergauf und bergab über die Bucklige Welt. Am Ziel winkt der gemeinsame Vorstellungsbesuch in Kobersdorf.

Wertungsprüfungen und Zwischenzeitnahmen sucht man bei dieser touristischen Ausfahrt vergebens. Mit Bedacht und Lust am Fahren wird im Vorfeld eine handverlesene Strecke zusammengestellt, bei der das Fahrtempo sicher keine zu hohen Ansprüche an Bremsen und Kühler stellen wird. Schließlich soll der vorbeiziehenden Landschaft gebührend Aufmerksamkeit gewidmet werden.

Nur FahrzeuglenkerInnen, die sich im Vorfeld angemeldet und eine gültige Eintrittskarte für den 23. Juli besitzen, erhalten am Treffpunkt Unterlagen zur Tour.

Sonntag, 23. Juli 2023
Treffpunkt 15:00 Uhr: 7461 Stadtschlaining, Hauptplatz
Ausgabe der Tour-Unterlagen: ab 15:45 Uhr
Abfahrt Richtung Bucklige Welt: 17:00 Uhr
Streckenlänge: ca. 58 km, Fahrtzeit: ca. 1 Stunde 27 Minuten
Fahrtroute: Stadtschlaining – Krumbach/Bucklige Welt – Kobersdorf
Ankunft in 7332 Schloss Kobersdorf: ca. 18:27 Uhr
Vorstellungsbeginn: 20:30 Uhr

„Der Alpenkönig und der Menschenfeind“ von Ferdinand Raimund ist die zauberhafte Geschichte radikaler Selbsterkenntnis. Den Weg dorthin säumt wehmutsvoller Witz. Intendant Wolfgang Böck verkörpert den Gutsbesitzer Rappelkopf, welcher die Welt um sich herum verachtet. Um ihn zu bessern, lässt ihn der Alpenkönig Astragalus in seinen Seelenspiegel blicken. Neben Wolfgang Böck als Rappelkopf sind u.a. Gerhard Kasal als Alpenkönig und Alexander Jagsch als Diener Habakuk zu erleben. Regie führt Michael Gampe.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Die Opfer des Wunders

Helden auf Rädern: BMW Glas 3000 V8

Weil das Wirtschaftswunder schneller Wohlstand brachte, als es manche Firma recht war, griff Glas mit dem 3000 V8 gleich nach den Sternen. Dazu fehlte es dann aber doch an Strahlkraft.

Gleich, aber nicht

Helden auf Rädern: VW Mitra

Dieser VW Transporter ist kein VW Transporter. Oder zumindest nur teilweise. Jedenfalls nicht so, wie man es anhand der Optik vermuten würde. Eine wirre Geschichte, die nicht lange gutgehen konnte.

Sogar in der DDR wurde der kleine VW produziert

20 Mythen und Fakten über den VW Polo, die Sie noch nicht gekannt haben

Der Volkswagen Polo gehört zu den erfolgreichsten Kleinwagen und blickt auf eine lange Modellgeschichte zurück. Hier erfahren Sie mehr über den Polo und 20 Mythen und Fakten, die interessante Einblicke in seine Entwicklung, Technik und Besonderheiten geben.

Wenn man ein simples Arbeitstier schon überzeichnet, dann bitte ordentlich. Dass dem Mazda Rotary Pick-up dennoch keine große Karriere zuteil wurde, lag vor allem am schlechten Timing. Aber auch am Charakterdarsteller Wankelmotor.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.

Die Schnellladefläche

Helden auf Rädern: Chevrolet S-10 EV

Noch seltener als der Chevy EV-1 war sein praktischerer und weit patriotischer Ableger. Der S-10 EV war ein Frühversuch elektrischer Nutzfahrzeuge, bei denen den Machern ein entscheidender Fehler passierte.