CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Oldtimer-Wandern am Wolfgangsee
ADAC

Die ADAC Europa Classic 2020 zu Gast in Österreich

Vom 14. bis 18. September starten über 80 historische Fahrzeuge in die dritte Ausgabe der Oldtimer-Wanderung; im österreichischen Salzkammergut. Natürlich gilt aber die Einhaltung besonderer Hygienevorschriften als besonders wichtig.

Johannes Posch

Fernab überfüllter Straßen und Autobahnen dürfen sich die Teilnehmer der ADAC Europa Classic 2020 auf vier wundervolle Tage inmitten des Salzkammergutes freuen. Start und Ziel ist der romantische Städtchen St. Wolfgang. Die sodann gefahrene Route ist geprägt von imposanten Bergen, dunkelgrünen Seen, bewaldeten Höhen und dem besonderen Flair vergangener Kaiserzeiten. Nach dem Prolog in Bad Ischl macht sich das rollende Museum nämlich zu so manch besonderem Stopp auf. Im Rahmen der Tagestouren geht es beispielsweise zum Schloss Ort, welches viele Jahre als Filmkulisse der Fernsehserie „Schlosshotel Orth“ diente. Weitere Highlights sind die Besuche des Stift Schlierbach oder der KTM Motohall in Mattighofen.

Der älteste Teilnehmer auf vier Rädern ist in diesem Jahr ein Bentley 3 1/2 Litre Salon von 1934. Stolze 114 Pferdestärken hat er vorzuweisen – mehr als ausreichend für die bergige Landschaft des österreichischen Kulturraums. „Musikalische Begleitung“ erfährt die ADAC Europa Classic 2020 durch „More than Words“, die mit zeitgemäßem dreistimmigem Country-Rock-Pop überzeugt. Stefanie Hertel, Ehemann Lanny Lanner und Tochter Johanna Mross nehmen erstmalig an der Oldtimerwanderung teil und fahren gemeinsam in einem Trabant 601 aus dem Jahr 1989 mit. Der „Trabi“ hat damit erst jüngst das Eintrittsalter für die Riege der Oldtimer erreicht und zählt zu den moderneren Fahrzeugen im Teilnehmerfeld.

In der Vergangenheit navigierten die Teilnehmer nach Schildern, diesmal aber ersetzt moderne Technik die altmodische Routenplanung: Erstmals können sich die Teilnehmer auf digitale Navigation des Partners TomTom verlassen und so noch ausgiebiger die herrliche Landschaft genießen.

Die Oldtimer-Wandertouren des ADAC stehen ganz unter dem Motto „Lerne zu reisen, ohne zu rasen“ und verzichten abermals auf hektische Streckenführungen und tickende Stoppuhren für die perfekte Richtzeit. Wie in der Vergangenheit stehen Entschleunigung und Genuss im Fokus. Eine entspannte Tour für Fahrer und Fahrzeuge.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Den Wahnsinn im Gepäck

Helden auf Rädern: Honda City

Japan und ihre Kleinwagen – eine Liebesbeziehung, die sensationelle Blüten trieb. Honda dachte zum Beispiel beim City schon früh über Probleme nach, die erst jetzt bei uns angekommen sind.

Selten lag die Grenze zwischen Genie und Wahnsinn so nahe beinander wie beim Fiat Multipla. Da passt es nur gut, dass ihm sogar ein Leben nach dem Tod vergönnt war. In China. Als Elektroauto.

Kleiner Bruder, das Luder

Helden auf Rädern: Renault 6

Plattformübergreifende Entwicklungen waren schon in Mode, bevor sie wirklich in Mode kamen. Im Falle des Renault 6, brachte das Gleichteileprinzip aber fast mehr Nach- als Vorteile mit sich.

Als Kombis noch lange nicht Mainstream waren, wollte man in Montevideo unbedingt einen haben. Ohne wenn und aber, weswegen der NSU P10 keinen riesigen Erfolg hatte. Das Genick brachen ihm aber eher die Begleiterscheinungen.

Geliebter Fremdkörper

Helden auf Rädern: VW 1500 Rural

Ein Auto, das nach mehreren Umbenennungen, Joint Ventures, Pleiten, Übernahmen und Facelifts nach wie vor durch seine Qualitäten überzeugen konnte, kann ja nicht so schlecht sein. Die Geschichte des VW 1500 Rural zeigt, worauf es eigentlich ankommt.

Schiebung will geformt sein

Helden auf Rädern: Renault Estafette

Wenn sich ein Player nicht an die Spielregeln hält, muss man kreativ werden, um noch mitmischen zu können. Renaults Weg zum Estafette war etwas steinig und warf irgendwie alle Pläne über den Haufen, die man für die Marke hatte.