CLASSIC

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Peugeot: Jubiläum mit "verbotener Ausstellung"

120 Jahre Autobau

Der Weg zur Autofirma: Vor 120 Jahren baute Armand Peugeot das erste Auto der Marke - Ausstellung: nie verwirklichte Prototypen.

Hier sehen Sie Bilder der ersten Peugeot-Autos und einiger nie in Serie gebauter Prototypen!

Der Gründer von Automobiles Peugeot war zuvor bereits mit der Produktion von Fahrrädern erfolgreich. Beim ersten Peugeot von 1889 handelte es sich um ein dreirädriges Fahrzeug, das von einem Dampfmotor angetrieben wurde.

Dieses Aggregat wurde von Léon Serpollet gebaut, dem Entwickler eines kompakten Röhrenkessels mit Sofortverdampfer.

Der Überlieferung nach geht auch der erste Führerschein für Paris auf den ersten Peugeot zurück - Serpollet benötigte diese Lizenz, um das Fahrzeug in der französischen Hauptstadt zu bewegen.

(Wir fragen uns: wer hat die Führerscheinprüfung abgenommen, und gab es einen Praxistest im Einparken?)

Dampf war gestern

Insgesamt entstanden vier Exemplare des ersten Peugeot-Modells, doch Armand Peugeot war mit der Art des Antriebs nicht zufrieden. Er hielt den Verbrennungsmotor für eine bessere und zukunftsträchtigere Alternative.

Schon im März 1890 baute Peugeot das erste Auto mit Benzinmotor: Im Heck dieses Dreirads arbeitete ein von Daimler entwickelter Zweizylindermotor, den Peugeot nach einer Lizenzvereinbarung nutzen durfte.

Der erste mit einem eigenen, selbst konstruierten Verbrennungsmotor ausgestattete Peugeot war der Typ 14 (1897).

Eintritt verboten!

Tip für Kurzurlauber in Frankreich: mit einem speziellen Kapitel der Peugeot-Geschichte beschäftigt sich eine Sonderausstellung im Peugeot-Museum in Sochaux.

Unter dem Motto "L’Exposition Interdite" ("Die verbotene Ausstellung") werden zahlreiche Prototypen aus der Peugeot-Historie präsentiert. Dazu gehört unter anderem eine 1981 für den Rallyesport konzipierte Version des Peugeot 305 mit V-Sechszylindermotor.

Außerdem sind zahlreiche Zeichnungen, Fotos und Modelle aus den Jahren von 1933 bis 1996 zu sehen. Bis zum 28. Juli können die Exponate täglich von 10 bis 18 Uhr bestaunt werden.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Glückloser im Unglück

Helden auf Rädern: VW EA97/1

Der Übergang vom Käfer zum Golf kostete VW viele Jahre und zahlreiche Millionen D-Mark. Der Fall des EA 97/1 zeigt zudem, dass man schon dann mit dem Thema befasst war, als niemand noch so wirklich an eine Ablöse dachte.

Jenseits des Horizonts

Helden auf Rädern: Dodge Omni

Was in den USA als Kleinwagen zu verstehen war, konnte lange nicht klar definiert werden. Und auch im Falle des Dodge Omni dürfte man es im Bestreben der Miniaturisierung an manchen Details wohl etwas zu gut gemeint haben.

Teilnehmerbeschränkung, Zeitnehmung und mehr

Ennstal-Classic: Die Neuerungen für 2023

Wenn von 19. bis 22 Juli 2023 das Ennstal mit dem Startschuss zur 31. Ennstal-Classic wieder zum Schauplatz einer der sehenswertesten Oldtimer-Veranstaltungen des Jahres wird, erwarten uns nicht nur gewohnte Highlights, sondern vor allem die Teilnehmer auch so manche Neuerungen.

Zuerst die Pandemie, jetzt die Klimaerwärmung

Es ist zu warm für das GP Ice Race!

Endlich hätte das GP Ice Race in Zell am See wieder Besucher begrüßen dürfen und dann pfuscht das Wetter drein: Absage, kein Ersatztermin, Tickets werden rückerstattet.

Konnektivität für Old- und Youngtimer

Porsche: Modernes Infotainment in alten Autos

Seit zwei Jahren schon bietet Porsche zwei moderne Infotainment-Systeme für zahlreiche Old- und Youngtimer der Marke an, die unter anderem die Nutzung von Apple CarPlay und Android Auto auch in Old- und Youngtimern ermöglichen. Nun weiten die Zuffenhausener ihr Angebot aus.

Nur Murphy streikte nie

Helden auf Rädern: Austin Maxi

Der Austin Maxi war ein cleveres Auto. Gleichzeitig aber eines der besten Beispiele dafür, woran British Leyland zugrunde ging, auch wenn auf dem Papier alles so gut aussah.