ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter

Der Top-Seller, jetzt auch elektrisch

Der Ford Transit ist ein Global Player - er ist weltweit bei mehr als 1.800 Nutzfahrzeug-Händlern zu haben und europaweit der meistverkaufte Transporter im 2-Tonnen-Segment. Jetzt wird er auch vollelektrisch, mit überzeugenden Leistungsdaten - und mit einer Besonderheit.

Der E-Transit mit Heckantrieb, neu konstruierter Hinterachse und Heavy-Duty-Einzelradaufhängung verfügt über im Boden installierte Lithium-Ionen-Akkus mit einer Kapazität von 67 Kilowattstunden (kWh). Die sollen laut Ford für eine kombinierte Reichweite von bis zu 350 Kilometern sorgen. Sein Elektromotor liefert 198 kW/269 PS und ein Drehmoment von 430 Newtonmeter (Nm). Damit ist er laut Ford der europaweit leistungsstärkste Vertreter im Bewerber-Umfeld.

Die Besonderheit: Seine bordeigene Energieversorgung macht den E-Transit zur mobilen 2,3 kWh-Stromquelle. Mit diesem "Pro Power Onboard" genannten System unterstützt er seine Nutzer bei der Verwendung von elektrischen Werkzeugen wie Schweißgeräten oder Sägen und beim Aufladen von Geräten auf Baustellen. Der E-Transit lässt sich mit bis zu 11,3 kW mit Wechselstrom und mit bis zu 115 kW mit Gleichstrom laden. Am Schnelllader können die Batterie-Packs in rund 34 Minuten von 15 auf 80 Prozent gefüllt werden.

Das maximale Laderaum-Volumen des E-Transit liegt bei 15,1 Kubikmetern. "Dies entspricht dem maximalen Wert des aktuellen Transit-Kastenwagen mit Heckantrieb", heißt es bei Ford. Es gibt drei Radstände, zwei Dachhöhen und insgesamt 25 Konfigurations-Möglichkeiten. Ob Kastenwagen, Kastenwagen mit Doppelkabine für bis zu sechs Personen oder Basisfahrzeug für individuelle Aufbauten - alles ist möglich. Die angestrebte Nutzlast beträgt laut Hersteller bei den Kastenwagen-Modellen bis zu 1.616 Kilo, bei den Fahrgestellen bis zu 1.967 Kilo. Und das zulässige Gesamtgewicht liegt bei 4,25 Tonnen.

Der laut aktueller Planung im Frühjahr 2022 debütierende E-Transit ist das erste europäische Nutzfahrzeug von Ford mit der nächsten, also der vierten Generation des sprachgesteuerten Kommunikations- und Entertainmentsystems Ford Sync, Over-The-Air-updates inklusive. Dazu wird der Neuzugang über eine Fülle von Assistenzsystemen auf Pkw-Niveau verfügen - von der intelligenten Geschwindigkeitsregelanlage mit Verkehrsschild-Erkennung bis zum Rückwärts-Bremsassistenten.

"Die Elektrifizierung eröffnet für unsere Kunden neue Möglichkeiten, ihre Fahrzeugflotten zu managen", sagt Hans Schep, General Manager für Commercial Vehicles bei Ford of Europe. Der E-Transit biete überdies ein Eco-System an digitalen Werkzeugen, das den Kunden dabei helfe, das enorme Potenzial elektrischer Fahrzeuge im Arbeitsalltag gewinnbringend auszuschöpfen.

"Ganz zu schweigen von den Vorteilen des Null-Emissions-Transports", so Schep. Zudem ließen sich die Betriebskosten, unter anderem wegen des geringeren Wartungsbedarfs von E-Motoren, im Vergleich zu den Transit Diesel-Modellen um voraussichtlich rund 40 Prozent senken. Nicht nur deshalb bedeutet der Neuzugang für Ford-Präsident Jim Farley den "Aufbruch in eine neue Ära". mid/rhu

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Musk bringt uns E-SUV mit maximaler Reichweite

Tesla Model Y: 600 Kilometer Reichweite

Von der Gigafactory in Berlin-Brandenburg nach Österreich: Das Tesla Model Y als "Maximale Reichweite mit Hinterrradantrieb" kommt auf einen Basispreis von 48.990 Euro. 14,9 kWh sollen möglich sein.

Schon fast 25 Prozent Zuwachs an HPC-Ladepunkten

Q1 2024: 40 Schnellladepunkte errichtet

Smatrics EnBW legt eine rasante Entwicklung hin und hat in den ersten drei Monaten des Jahres in Wien und Arnoldstein je vier Ladepunkte eröffnet. In Vösendorf und St. Pölten waren es gleich 12 und in Vorchdorf und Vöcklabruck 20 neue Ladepunkte.

Salzburg, Wien und Co: Neueste BMW i-Modelle erleben

BMW: Elektroflotte auf Tour durch Österreich

Ab dem 10. Mai geht BMW Austria mit Elektromodellen wie iX2, i5 oder i7 auf Roadtrip: An vier Stationen sind Probefahrten damit möglich. Vorausgewählte Strecken sind ebenso möglich wie individuelle Routen.

Zu wenige Unterstützer für Technologieoffenheit

Kein Elektroauto-Zwang: Volksbegehren gescheitert

Mit dem 18. März endete die Möglichkeit, das Volksbegehren "Kein Elektroauto-Zwang" zu unterstützen. Insgesamt wurden 80.299 Unterschriften gesammelt. Das reicht nicht für eine Behandlung im Nationalrat.

EU-Projekt Battery2Life mit AIT-Beteiligung

Smoother Übergang ins zweite Leben

Fortschrittliche Batteriemanagementsysteme und optimierte Systemdesigns werden es leichter machen, Batterien nach ihrem Autoleben als stationäre Speicher zu verwenden.

"Nimm den Buzz" mit VW Nutzfahrzeuge und Vöslauer

Roadtrip mit dem VW ID. Buzz zu gewinnen

Gewinnspiel: Eine Kooperation von Autoimporteur und Wässerchen-Marke ermöglicht es Teilnehmenden, ein zweiwöchiges Abenteuer im vollelektrischen Busmodell zu gewinnen.