ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
{**} {**} {**} {**}

Erste Ausfahrt im MG ZS EV

Die britische Traditionsmarke MG ist mittlerweile in chinesischer Hand und produziert unter anderem den SUV ZS. Die elektrische EV-Variante davon ist nun auch in Österreich zu haben – für weniger als 30.000 Euro.

MG ZS EV. Leicht geht das nicht über die Lippen, aber merken sollte man sich die sechs Buchstaben starke Marken-&-Modell-Bezeichnung auf alle Fälle. Vor allem wenn man als Privatperson oder Arbeitnehmer an einem Elektro-SUV zum Kampfpreis interessiert ist. Der schicke Hochbeiner, der von SAIC – einem chinesischen Autobauer, der unter anderem ein Joint Venture mit VW eingegangen ist – gebaut wird, kostet in Österreich laut Listenpreis nämlich nur 31.790 Euro. Davon abzuziehen sind noch die Förderungen, weshalb der Preis der Basisvariante „Comfort“ auf unter 30.000 Euro rutscht.

263 Kilometer Reichweite

Abseits der preislichen Kampfpositionierung werden einem auf der ersten Probefahrt eine Handvoll Überraschungen serviert, die das eigene Vorurteilsystem über Autos aus China gehörig durcheinanderwirbeln. Nach knapp 70 Kilometern darf man nämlich ruhig festhalten, dass die Material- und Verarbeitungsqualität den europäischen Zeitgeist trifft, das Platzangebot für ein 4,3 Meter langes Auto enorm ist (u. a. der Kofferraum fasst mindestens 448 Liter) und die DC-Ladefähigkeit mit 85 kW (40 Minuten auf 80 %) in der Preisklasse ebenfalls ein Ausrufezeichen setzt. Reichweitentechnisch markiert der ZS EV mit dem 44,5 kWh großen Akku mit 263 Kilometern WLTP-Reichweite die sprichwörtliche goldene Mitte. Kurz: Der ZS EV bietet ein 1-A-Preis-Leistungsverhältnis, einziger Nachteil ist die Beschränkung beim AC-Laden auf eine Phase und damit 3,7 kW Ladeleistung.

Extrem kurze Lieferzeit

Als Pluspunkt hingegen darf man die versprochene Verfügbarkeit verbuchen: Laut dem Importeur Frey e-Motion, hinter dem Anja Frey-Winkelbauer steht, die zuweilen auch schon die Geschäfte des ehemaligen österreichischen Toyota-Generalimporteurs gelenkt hat, gibt es de facto keine Lieferzeit. Nach Zahlungseingang wird dem Kunden das Fahrzeug nämlich nach spätestens 48 Stunden übergeben. Das müssen die anderen E-Auto-Händler tatsächlich erst einmal nachmachen.

Ähnliche Themen:

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Neue Preise im Supercharger-Netzwerk

Nicht nur Tesla-Fahrer profitieren

Zur Senkung für die monatliche Mitgliedsgebühr im Supercharger-Netzwerk kommt eine neue Jahresmitgliedschaft, die weitere Sparmöglichkeiten verspricht. Immer mehr Schnellladesäulen des US-Herstellers sind auch für andere Automarken zugänglich.

So sieht das elektrische Opel-SUV also aus

Frontera: Wenn es aufrechter sein soll

Zahlreiche cool-knackige SUV-Coupés beleben den Markt der Elektroautos. Doch ein aufrechtes BEV ist schon schwieriger zu finden. Mit seiner Form bietet der neue Opel Frontera bis 1.600 Liter Kofferraumvolumen. Auch als 48-Volt-Hybrid erhältlich.

Ein Produkt-Set von frunk.at als Preis

Gewinnspiel: Wir verlosen einen nachrüstbaren Frunk

Elektroautos ohne vorderen Kofferraum erschweren das Verstauen des Ladekabels – vor allem in der Reisezeit, wenn der Kofferraum voll ist und man an das untere Fach kaum herankommt. Nachrüstlösungen existieren – mach mit und gewinne!

Vollelektrischer Explorer: Nicht mit dem PHEV verwechseln!

Weltreise endet in Verkaufsstart des Ford Explorer

Zu einem Ab-Preis von 43.890 Euro verkauft der Ford-Importeur den neuen Explorer in Österreich. Dem vorausgegangen war eine 30.000-Kilometer-Reise durch 27 Länder und sechs Kontinente. Am Steuer: Lexie Alford aka Lexie Limitless, die damit einen Weltrekord aufgestellt hat.

Überraschend, wie zivil sich der MG4 XPower, dessen Name eine Referenz an die Markengeschichte ist, mit seinen 435 PS im Alltag bewegen lässt. Aber keine Angst: Wenn benötigt, zischt der Allradler auf und davon. Zum Beispiel in 3,8 Sekunden auf 100 km/h.