ELECTRIC WOW

  • Motorline auf Facebook
  • Motorline auf Twitter
Sitzprobe im MG Marvel R Electric
MG Motor Austria

Ein MG über den Dächern von Wien

In der Grand Étage des Hotel Grand Ferdinand in Wien wurde der MG Marvel R erstmals live präsentiert. Die Marke zeigte sich dabei selbstbewusst und bezeichnete sich als Wels im Teich der Autobranche

Mag. Severin Karl

Gleich vorweg: Neues zu den Leistungsdaten des MG Marvel Electric können wir hier nicht berichten, auch bei den Preisangaben hat sich nichts geändert. 40.000 bis 50.000 Euro bleiben aber eine starke Ansage, noch dazu, wo wir uns nun von der Qualität des großen Elektro-SUVs überzeugen konnten.

Es war auf jeden Fall eine spektakuläre Show, die MG Motor Austria da auf einer Terrasse des Hotel Grand Ferdinand in Wien da abgezogen hat. Um das Fahrzeug hinauf zu bringen, war ein Schwerlastkran nötig, der um 4 Uhr in der Früh seine Arbeit verrichtete. Ob dieser Großtat zeigte sich das Team entsprechend motiviert, schließlich kann man darüber hinaus auf bald 25 Händler verweisen, die bereits fleißig Vorbestellungen sammeln. Über eine konkrete Anzahl schweigt man sich zwar aus, die Erwartungen dürften auf jeden Fall übertroffen worden sein.

Bei der Präsentation, zu der neben der österreichischen Motor-Presse auch deutsche Journalisten geladen waren, verdeutlichte Matt Lei, CEO MG Motor Europe, das Selbstbild der Marke: MG sei der Wels im Teich der Autobranche, der dafür sorgt, dass die Konkurrenz in Bewegung bleibe. Deutlich ging er auf die Konkurrenz ein: "Volkswagen ist heute längst kein Volks-Wagen mehr und auch Seat oder Skoda entwickeln sich zu Premium-Brands." MG möchte genau hier einhaken und ein spannendes Angebot zu einem attraktiven Preis bieten.

Unser erster Eindruck: Gelungenes Design, das sich an keiner Ecke eine Schwäche bietet. Starke Front mit viel Ausdruck und natürlich dem historischen MG-Logo – einfach schön, es wieder auf einem Fahrzeug zu sehen! Zudem ist ein heißer Roadster in Planung, damit man der Geschichte der Marke wenigstens ein bisschen gerecht wird.
Das Sitzen fühlt sich gut an, Platz ist für die Passagiere reichlich vorhanden, durch das große Panorama-Glasschiebedach wirkt alles noch luftiger. Einzig der Blick in den Kofferraum ernüchtert: 357 Liter sind nicht die Welt. Das Vorserienmodell in Wien war ein Allradler mit drei Elektromotoren, daher konnten wir den Frunk (vorderer Kofferraum) nicht begutachten. Mit 150 Liter Volumen soll dieser aber weit grlßer ausfallen, als bei den meisten anderen Elektroautos.

Jetzt sind wir richtig auf die ersten Ausfahrten im Herbst gespannt.

News aus anderen Motorline-Channels:

Weitere Artikel:

Hyundai Ioniq 5 N im Schnee quergetrieben

Wintertest: Achim Mörtl und der koreanische Elektro-Sportwagen

Die Emotion beim Autofahren ist für mich mitunter der wichtigste Faktor, um Fahrfreude zu empfinden, Fahrdynamik, Optik sowie Fahrleistungen schließen da fast nahtlos an. Und so herausragend die Fahrleistungen der meisten E-Fahrzeuge bisher waren, in Sachen Emotion war man meist in den Kinderschuhen stecken geblieben. Da schafft Hyundai mit dem Ioniq 5 N eine erste löbliche Ausnahme!

Das neue Hashtag-Modell als Concept Car

Smart zählt 1, 3, 5!

Nach dem #1 und dem #3, beide bereits auf den Straßen unterwegs, wird nun das Concept #5 von Smart vorgestellt. Es soll die Marke in die Premium-Mittelklasse einführen. Karosserieform? Na, ein SUV!

Salzburg, Wien und Co: Neueste BMW i-Modelle erleben

BMW: Elektroflotte auf Tour durch Österreich

Ab dem 10. Mai geht BMW Austria mit Elektromodellen wie iX2, i5 oder i7 auf Roadtrip: An vier Stationen sind Probefahrten damit möglich. Vorausgewählte Strecken sind ebenso möglich wie individuelle Routen.

Zu wenige Unterstützer für Technologieoffenheit

Kein Elektroauto-Zwang: Volksbegehren gescheitert

Mit dem 18. März endete die Möglichkeit, das Volksbegehren "Kein Elektroauto-Zwang" zu unterstützen. Insgesamt wurden 80.299 Unterschriften gesammelt. Das reicht nicht für eine Behandlung im Nationalrat.

Smart #1 Brabus im Test

Smart #1: Sein oder nicht Klein

Der Markenname blieb unverändert, sonst hat der neue Smart mit den bisherigen so ziemlich genau nichts gemeinsam. Das ist aber teilweise auch richtig gut, wie wir im Brabus-Modell herausfahren konnten.

Schon fast 25 Prozent Zuwachs an HPC-Ladepunkten

Q1 2024: 40 Schnellladepunkte errichtet

Smatrics EnBW legt eine rasante Entwicklung hin und hat in den ersten drei Monaten des Jahres in Wien und Arnoldstein je vier Ladepunkte eröffnet. In Vösendorf und St. Pölten waren es gleich 12 und in Vorchdorf und Vöcklabruck 20 neue Ladepunkte.