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Sitzprobe im MG Marvel R Electric
MG Motor Austria

Ein MG über den Dächern von Wien

In der Grand Étage des Hotel Grand Ferdinand in Wien wurde der MG Marvel R erstmals live präsentiert. Die Marke zeigte sich dabei selbstbewusst und bezeichnete sich als Wels im Teich der Autobranche

Mag. Severin Karl

Gleich vorweg: Neues zu den Leistungsdaten des MG Marvel Electric können wir hier nicht berichten, auch bei den Preisangaben hat sich nichts geändert. 40.000 bis 50.000 Euro bleiben aber eine starke Ansage, noch dazu, wo wir uns nun von der Qualität des großen Elektro-SUVs überzeugen konnten.

Es war auf jeden Fall eine spektakuläre Show, die MG Motor Austria da auf einer Terrasse des Hotel Grand Ferdinand in Wien da abgezogen hat. Um das Fahrzeug hinauf zu bringen, war ein Schwerlastkran nötig, der um 4 Uhr in der Früh seine Arbeit verrichtete. Ob dieser Großtat zeigte sich das Team entsprechend motiviert, schließlich kann man darüber hinaus auf bald 25 Händler verweisen, die bereits fleißig Vorbestellungen sammeln. Über eine konkrete Anzahl schweigt man sich zwar aus, die Erwartungen dürften auf jeden Fall übertroffen worden sein.

Bei der Präsentation, zu der neben der österreichischen Motor-Presse auch deutsche Journalisten geladen waren, verdeutlichte Matt Lei, CEO MG Motor Europe, das Selbstbild der Marke: MG sei der Wels im Teich der Autobranche, der dafür sorgt, dass die Konkurrenz in Bewegung bleibe. Deutlich ging er auf die Konkurrenz ein: "Volkswagen ist heute längst kein Volks-Wagen mehr und auch Seat oder Skoda entwickeln sich zu Premium-Brands." MG möchte genau hier einhaken und ein spannendes Angebot zu einem attraktiven Preis bieten.

Unser erster Eindruck: Gelungenes Design, das sich an keiner Ecke eine Schwäche bietet. Starke Front mit viel Ausdruck und natürlich dem historischen MG-Logo – einfach schön, es wieder auf einem Fahrzeug zu sehen! Zudem ist ein heißer Roadster in Planung, damit man der Geschichte der Marke wenigstens ein bisschen gerecht wird.
Das Sitzen fühlt sich gut an, Platz ist für die Passagiere reichlich vorhanden, durch das große Panorama-Glasschiebedach wirkt alles noch luftiger. Einzig der Blick in den Kofferraum ernüchtert: 357 Liter sind nicht die Welt. Das Vorserienmodell in Wien war ein Allradler mit drei Elektromotoren, daher konnten wir den Frunk (vorderer Kofferraum) nicht begutachten. Mit 150 Liter Volumen soll dieser aber weit grlßer ausfallen, als bei den meisten anderen Elektroautos.

Jetzt sind wir richtig auf die ersten Ausfahrten im Herbst gespannt.

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