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Gene des EQS, 500-kW-Sportversion in Planung

Die IAA wird wie erwartet zum Feuerwerk der Elektromobilität. Mercedes trumpft natürlich voll auf und zeigt unter anderem den EQE. Die wichtigsten Daten im Überblick.

Der luxuriöse EQS machte im Frühjahr den Anfang, nun folgt mit dem EQE die leistbarere Variante. Vom Kräfteverhältnis muss man sich das vorstellen so wie zwischen S- und E-Klasse, nur etwas weniger unterschiedlich. Beide stehen sie nämlich auf der eigens für Elektrofahrzeuge entwickelten Elektroarchitektur, oder um es etwas anders zu formulieren:. Die sportliche Business-Limousine bietet alle wesentlichen Funktionen des EQS, nur in einem etwas kompakteren Format.

Bei der Markteinführung umfasst die Modellpalette zunächst zwei Varianten: den EQE 350 (Stromverbrauch nach WLTP: 19,3-15,7 kWh/100 km; CO2-Emissionen: 0 g/km)4 mit 215 kW sowie ein weiteres Modell. Performance Varianten mit rund 500 kW sind in der Planung. Die Produktion des EQE findet im deutschen Mercedes-Benz Werk Bremen für den Weltmarkt und im deutsch-chinesischen Joint-Venture BBAC in Peking ausschließlich für den chinesischen Markt statt.

Nicht nur von der grundsätzlichen Linienführung als Flachdach-Viertür-Coupé, auch von den grundsätzlichen Dimensionen (Länge/Breite/Höhe: 4.946/1.961/1.512 Millimeter) ist der EQE vergleichbar mit dem CLS. Wie dieser besitzt er eine feststehende Heckscheibe und einen Kofferraumdeckel. Die Innenraummaße übertreffen sogar die der aktuellen E-Klasse deutlich, etwa beim Schulterraum vorn (plus 27 mm) oder bei der Innenraumlänge (plus 80 mm).

Beim optional erhältlichen MBUX Hyperscreen ist die komplette Instrumententafel wie auch beim EQS ein einziger, ultimativer Widescreen. Unter dem gemeinsamen Deckglas gehen die hochauflösenden Bildschirme scheinbar nahtlos ineinander über. Das grafische Erscheinungsbild ihrer MBUX Inhalte ist aufeinander abgestimmt. Mit dem 12,3 Zoll großen OLED-Display für den Beifahrer hat dieser seinen eigenen Anzeige- und Bedienbereich. In Europa darf der Beifahrer dynamischen Content wie Videos, TV oder Internet auch während der Fahrt anschauen, aber auch wirklich nur der. Erkennt die Kamera, dass der Fahrer aufs Beifahrer-Display schaut, wird dieses bei bestimmten Inhalten automatisch abgedimmt.

Die neueste MBUX Generation, kürzlich vorgestellt im EQS, ist auch beim EQE an Bord. Mit lernfähiger Software stellt sich das Anzeige- und Bedienkonzept ganz auf seinen Nutzer ein und unterbreitet ihm personalisierte Vorschläge für zahlreiche Infotainment-, Komfort- und Fahrzeugfunktionen. Beim sogenannten Zero-Layer muss der Nutzer weder durch Untermenüs scrollen noch Sprachbefehle geben. Die wichtigsten Applikationen werden situativ und auf den Kontext bezogen auf der obersten Ebene im Blickfeld angeboten. So werden dem EQE Fahrer einige Bedienschritte abgenommen.

Stichwort Antriebe: Zuerst kommen der EQE 350 mit 215 kW sowie ein zweites Modell – zu dem Mercedes aber noch nichts Näheres sagen möchte – auf den Markt. Beide haben einen elektrischen Antriebsstrang (eATS) an der Hinterachse. Die später folgenden Versionen mit 4MATIC sind zusätzlich mit auch einem eATS an der Vorderachse ausgerüstet. Die Elektromotoren sind permanenterregte Synchronmaschinen (PSM).

Im EQE besteht die Lithium-Ionen-Batterie aus zehn Modulen und hat einen nutzbaren Energieinhalt von 90 kWh. Ein großer Schritt in puncto Nachhaltigkeit wurde mit der Zellchemie erreicht: Das optimierte Aktivmaterial besteht im Verhältnis von 8:1:1 aus Nickel, Kobalt und Mangan. Dadurch reduziert sich der Kobalt-Anteil auf weniger als zehn Prozent.

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