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Mehr Zellmodule für das Briten-SUV
Jaguar

F-Pace PHEV mit mehr E-Reichweite

Mit der neuen 19,2-kWh-Batterie für das Modelljahr 2023 sollen im Jaguar F-Pace P400e nun 65 Kilometer rein elektrisch zurückzulegen sein. Aufgewertet wurde auch die Ausstattung des Nobel-SUVs

Mag. Severin Karl

Reichlich mysteriöse Teaserbilder bringt Jaguar für das neue Modelljahr des großen SUV-Modells F-Type, wobei sich optisch ja gar nicht so viel getan hat. Die Bilder zeigen die Ausstattung R-Dynamic HSE, wo das neue Black Pack (Serie ab R-Dynamic SE-Linie) zum Tragen kommt. Ganz in glänzendem Schwarz gehalten sind nun neben den Außenspiegelkappen der Kühlergrill, die Seitenscheibeneinfassungen, die seitlichen Luftauslässe, die Heckschürze, die Modellbezeichnungen, Typenbezeichnungen und diverse Embleme. Nur echte Profis erkennen die Neuheit im Kühlergrill: Dort trägt das R-Dynamic-Emblem jetzt einen schwarz-grauen statt einen rot-grünen Hintergrund. Man will ja dezent auftreten.

Das hat sich im Cockpit geändert
Mehr Zeit verbringt man ja im als vor dem Auto. Hier fällt im Cockpit das digitale TFT- Instrumentendisplay in 12,3 Zoll auf, bei dem man sich zwischen den beiden digitalen Runduhren neben Navigationskarten und -hinweisen auch Medieninformationen und zahlreiche Fahrzeugfunktionen anzeigen lassen kann. Wieder gibt es einen Mehrwert ab R-Dynamic SE – die induktive Aufladestation für Smartphones. Sie findet sich im Staufach vor dem Ganghebel der 8-Gang-Automatik.

Getoucht wird über einen 11,4-Zoll-Screen mit dem flotten Pivi Pro- Infotainmentsystem, stattdessen kann man mit dem F-Pace aber auch reden, Amazons Alexa hört zu. Apple CarPlay, Android Auto und die what3words-Navigation sorgen für nahtlose Konnektivität und mit Over-the-Air-Updates bleibt die Software immer frisch. Zusätzliche Funktionen finden auf diese Weise ebenso ins Auto.

Große Bandbreite an Motoren
Nach wie vor sind Diesel (163/204/300 PS, durchgehend Mildhybrid) und Benziner (250/400/550 PS, nur der P400 bringt Mildhybrid mit) im Programm. Die spannendsten Neuheiten bringt aber der Plug-in-Hybrid, der wie alle Motorvarianten in Wolverhampton (UK) gefertigt wird.

Beim P400e mit 404 PS Systemleistung – 300 davon liefert der 2,0-Liter-Vierzylinder-Turbobenziner – wurde die Batterie von acht auf neun Zellmodule aufgerüstet. Die Akku- Kapazität steigt somit auf 19,2 kWh, was eine erhöhte Reichweite von 65 E-Kilometer mit sich bringt. Bisher lag der WLTP-Wert bei 53 Kilometern. Diese Verbesserung von 22 Prozent bietet etwa für Pendler den Vorteil, die täglichen Arbeitswege tatsächlich ohne Abgase zurücklegen zu können. Wer sich den Kauf eines PHEV überlegt, sollte auf jeden Fall regelmäßig laden können. Wer nur die Steuervorteile abschöpft und lediglich an der Tankstelle für Energie sorgt, erlebt zudem nicht den Fahrspaß, den die Mischung aus Verbrennerpower und E-Kick bietet. Der P400e kann nämlich in 5,3 Sekunden auf 100 km/h beschleunigen.

Wie sieht es beim Laden aus? An der AC-Wallbox sind es 7 kW, die in die Batterie fließen können, beim Schnelllader sind es fesche 35 kW, die der Jag aufnimmt. Im Segment der Plug-in-Hybridfahrzeuge eine starke Leistung!

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