Wann werden Autohersteller elektrisch? | 21.12.2021
Wichtige Tipps zum Elektroauto
So gut wie jeder Autohersteller muss sich mittlerweile Gedanken über die Zukunft der Automobilbranche machen und sich fragen, in welche Richtung er gehen möchte. Die meisten Hersteller sind bereits mitten im Prozess bzw. haben sogar schon E-Autos auf den Markt gebracht. Wie genau es dabei aussieht und wer wann welches Auto herausbringt, haben wir im folgenden Artikel zusammengefasst.
Aus für den Verbrenner
Mehr und mehr Autohersteller steigen um und setzen auf Elektro. Das bedeutet, dass zwischen 2030 und 2035 alle neuen Autos, die auf den Markt kommen, voll-elektrisch sein sollen. Es gibt sogar Autohersteller, die schon ab dem Jahr 2024 ausschließlich E-Autos rausbringen wollen. Schon jetzt sieht man die Veränderung; im ersten Halbjahr dieses Jahres wurden mehr E-Autos als Diesel und Co. zugelassen; Ende Juli sind 367.905 Autoschlüssel für E-Autos an ihre neuen Besitzer übergeben worden. Natürlich spielt auch die Kaufprämie des Bundes eine große Rolle, aber auch das Vertrauen in die Technik wächst. Ebenso wird das Bewusstsein für den Klimaschutz, in Anbetracht der verschärften Klimadebatte, immer größer.
Ob das das große Aus für den Verbrenner ist, können wir an dieser Stelle auch nicht sagen, aber wir haben einen kleinen Einblick vorbereitet, auf welchem Stand die großen Autohersteller mittlerweile bezüglich E-Autos sind.
Deutsche Automarken im Übergang
Folgend nun einige bekannte Autohersteller und der Stand der Dinge bezüglich E-Autos.
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Audi
Audi will ab 2026 ausschließlich E-Autos auf den Markt bringen, die komplett elektrifiziert sind, so CEO Markus Duesmann Anfang des Jahres. Dafür soll das Angebot stark ausgebaut werden, was heißt, dass bis 2025 über 20 weitere Audi E-Modelle in die Angebotspalette aufgenommen werden sollen. Bei den jüngsten E-Modellen von Audi handelt es sich um den Q4 e-tron und den Q4 e-tron Sportback mit Reichweiten von bis zu 520 Kilometern.
BMW
Die Bayern waren mit dem i3 schnell dabei im E-Auto Sektor, allerdings waren Form, Kosten, Reichweite und weitere Faktoren noch nicht ganz ausgereift. Trotzdem wurden 165.000 Modelle verkauft. Rund zehn Jahre später folgte das nächste, ausgefeiltere E-Auto von BMW, der SUV iX3. Ganz neu sind der iX und der i4, das erste elektronische E-Coupé. Spätestens 2023 soll das nächste E-Modell folgen. Für 2030 planen die Bayern in etwa die Hälfte des weltweiten Absatzes mit E-Autos zu erzielen. Ein genaues Datum für den kompletten Verbrennungsausstieg steht allerdings noch nicht fest.
Daimler
Mit den E-Modellen EQA, EQB, EQC, EQS und EQV hat Daimler eine große Offensive gestartet. Diese begann 2019 und reicht von kompakten bis mittelgroßen SUVs, über elektrifizierte Luxuslimousinen, bis hin zum Van. Das neueste Modell ist die Businesslimousine EQE, die 2022 auf den Markt kommen soll. Ebenso sollen zwei weitere E-Modelle in Form von SUVs und auch weitere E-Nutzfahrzeuge folgen. Daimler steckt Milliarden in den Ausbau der Elektroflotte inkl. der Batteriefertigung und möchte an sich ab 2030 keine neuen Verbrenner mehr anbieten. “Smart” wirbt bereits mit “We are all electric”.
Volkswagen
Bei VW ist der ID.3 angetreten, um dem E-Traum vom Käfer oder Golf gerecht zu werden. Daraufhin folgte der kompakte E-SUV ID.4, der im Herbst dieses Jahr auch noch eine neue Motorisierung erhielt und zum ID.4 GTX wurde. VW plant, ab 2026 ausschließlich E-Autos zu produzieren. Man plant des weiteren bis 2030 den Anteil der reinen E-VWs innerhalb Europas auf mindestens 70 % des Absatzes zu steigern. Bis 2029 wollen die Wolfsburger unglaubliche 75 E-Modelle auf den Markt bringen. 2022 gehts diesbezüglich mit dem SUV-Coupe ID.5 weiter. Auch ein elektrischer VW-Buss soll es 2022 auf den Markt schaffen.
Fazit
Das Fahren von E-Autos wird immer beliebter, sogar E-Taxis gibt es mittlerweile zahlreiche. Große, wie auch kleine Autohersteller ziehen nach und planen ihren Verbrennungsausstieg. Zahlreiche E-Modelle gibt es bereits auf dem Markt und immer weitere sind in Planung, sodass für jeden das richtige E-Modell dabei sein dürfte.