Moke wird international | 22.08.2022
Verkauf als Expansionsvorbereitung
Der seit diesem Jahr rein-elektrische Moke (ein altes, britisches Wort für "Esel") soll einen weiteren Versuch unternehmen, die Welt zu erobern.
Die Geschichte des Moke ist lang. Ursprünglich aus Mini-Basis in den frühen 60ern von Sir Alec Issigonis für die British Motor Corporation entworfen (und da auch "Mini Moke" genannt), wurden über die Jahre unterschiedlichste Versionen fast überall auf der Welt gebaut. So gab es neben der originalen, britischen Moke auch eine australische Version, eine aus Portugal und natürlich auch einen Nachbau aus China; um nur ein paar Beispiele zu nennen. Zudem erlangte der Flitzer durch so manch Auftritt in Film, Fernsehen und Co. dann und wann eine gewisse Berühmtheit. Er kam etwa gleich in mehreren Bond-Filmen vor.
2015 aber kam wieder etwas Ordnung ins Chaos: Die Markenrechte wanderten zur Firma Moke International und somit zurück auf die Insel, wo beschlossen wurde, ab 2022 nur noch E-Versionen des „Esels“ zu bauen ... und zu expandieren. Das, also das Vordringen in so viele Märkte wie möglich, soll nun angegangen werden. Die Firma wird zu 100 % an die EV Technology Group verkauft und so der Startschuss zur globalen Expansion gegeben. Genauen Zeitplan gibt es dafür aber noch nicht. Dennoch hoffen wir irgendwie, dass es der sympatische Flitzer auf irgendeinem Weg auch zu uns schafft ...