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Antrag zur Umweltprämie beim E-Auto-Leasing

Wenn Sie ein E-Auto leasen, dann müssen Sie zunächst in Vorleistung treten. In der Regel zahlen Sie neben der monatlichen Rate eine einmalige Sonderzahlung, die in der Höhe der erwarteten Umweltprämie ausgeschrieben ist. Diesen Betrag strecken Sie vor und beantragen anschließend beim Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle den Umweltbonus. Für ein Elektroauto sind das etwa 6000 Euro an staatlichen Förderungen. Durch die Sonderzahlung reduziert sich die monatliche Leasingrate, weshalb sich Elektroautos in finanzieller Hinsicht häufig lohnen.

Sobald das Auto zugelassen ist, wird der Bonus beantragt und nach erfolgreicher Prüfung erhält man die Kosten für die Sonderzahlung in Form des Bonus zurück. Wie lange das dauert und ob die Prüfung erfolgreich ist, kann im Vorfeld nicht immer vorhergesehen werden. Achten Sie also darauf, dass der Wagen ein förderfähiges Modell ist und der netto Listenpreis 65.000 Euro nicht überschreitet. Zudem muss auch der Hersteller seinen Anteil am Umweltbonus erbracht haben.

Besonderheiten bei der Laufzeit

Für elektrische Leasingwagen gibt es die gesamte staatliche Prämie für Elektroautos seit November 2020 nicht mehr automatisch. Mit einer neuen Richtlinie rund um den Umweltbonus wurde eine Staffelung der Zahlungen festgelegt, welche sich an der Vertragsdauer orientiert. Es werden nur noch Fahrzeuge voll gefördert, welche eine Laufzeit von mehr als 23 Monaten haben. Liegt die Laufzeit unter 23 Monaten, dann wird gestaffelt. Informieren Sie sich im Vorfeld ausführlich, damit Sie die erwartete Förderung wirklich erhalten.

Wann lohnt sich das Elektroauto-Leasing?

Zunächst profitieren Sie von den Vorteile, welche das Leasing im Allgemeinen bietet: So fahren Sie stets ein neues Auto, können das Modell am Ende der Laufzeit wechseln und es ist kaum mit Verschleißreparaturen zu rechnen. Ebenfalls wird das Eigenkapital geschont und die Vorauszahlungen sind häufig nur sehr gering und überschaubar. Auch über einen anschließenden Verkauf und Wertverlust müssen Sie sich keine Gedanken machen.

Wenn Sie ein Elektroauto leasen, dann profitieren Sie noch von vielen weiteren speziellen Vorteilen: Zwar sind die Anschaffungskosten für ein Elektroauto höher als bei Fahrzeugen mit Verbrennungsmotor. Das erhöht auch die Leasingraten. Diese können Sie jedoch durch die Sonderzahlung in Höhe der staatlichen Prämien deutlich senken. Dadurch kann das Leasing von Elektroautos günstiger sein.

Darüber hinaus können Sie sich über die günstigen Kosten im Unterhalt freuen. Sie sparen Geld beim Fahren und in vielen Städten können Sie mit einem Elektroauto kostenlos oder deutlich günstiger parken. Ebenso spielt die Lebensdauer der teuren Batterie keine Rolle, da das Elektroauto auch gemeinsam mit der Batterie geleast werden kann. Überdies sind die Elektroautos zunächst von der Kfz-Steuer befreit. Alle Autos, die bis Ende 2025 zugelassen wurden, sind maximal zehn Jahre und mindestens bis zum 31. Dezember 2030 von dieser Steuer befreit.

Ein weiterer Vorteil beim Leasing eines Elektroautos ist, dass die Wartung und etwaige Reparaturen bei einem Elektrofahrzeug günstiger sind als bei herkömmlichen Verbrennungsmotoren. Das liegt schlichtweg daran, dass es weniger Verschleißteile gibt. Zudem ist mit Problemen an Getriebe, Auspuff oder Kupplung kaum zu rechnen. Ferner benötigen die strombetriebenen Autos keine Zündkerzen, Ölfilter oder Zahnriemen.

Worauf sollte man beim E-Auto-Leasing achten?

Bevor Sie ein Elektroauto leasen, sollten Sie einige Punkte mit Ihrem Händler durchgehen. Ein wichtiger Aspekt ist dabei die Wartung und Reparatur des Autos. Zwar verfügt ein E-Auto, wie bereits genannt, über deutlich weniger Verschleißteile und muss seltener gewartet werden, trotzdem ist die regelmäßige Inspektion wichtig. Allerdings kommt für ein E-Auto nicht jede Werkstatt infrage. Deshalb sollten Sie im Vorfeld klären, welche Werkstatt sich darum kümmern soll. Ein weiterer wichtiger Punkt ist die Batterie: Altersbedingt verliert diese im Laufe der Zeit enorm an Leistungen.

Dies sollte vertraglich oder in der separaten Akkumiete festgehalten werden. Dadurch vermeiden Sie teure Überraschungen am Ende der Laufzeit. Vergleichen Sie die Angebote. Achten Sie zudem auf das Kleingedruckte: Ist die Miete der Batterie inklusive? Wie hoch sind die Überführungskosten? Klären Sie vorher auch, ob Sie einen Stellplatz mit Zugang zu einer Steckdose haben, damit der Wagen aufgeladen werden kann. Teilweise ist auch die Installation einer Wallbox notwendig. Nur wenn der Wagen in der Nähe des Wohnortes oder der Arbeit aufgeladen werden kann, lohnt sich das Elektroauto wirklich.